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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

Kirche drückt somit durch Lection und Gebet ihre Ueberzeugung aus, daß in der Taufe die Kinder zu Christo gebracht werden und dem HErrn angenehm sind.“ – Bei der Taufe Erwachsener liest man nicht das Evangelium Marci 10, sondern das der Taufeinsetzung Matth. 28.

 Vor dem Taufevangelium stehen die uralten herrlichen Gebete der Kirche, bei uns gewöhnlich zwei. Das erste schließt sich ganz an den Spruch an: „Bittet, so werdet ihr nehmen“ und bittet im allgemeinen um Einlaß des Täuflings zu den Pforten JEsu und zu seinem Taufbrunnen. Das zweite Gebet schließt sich eng an die alttestamentlichen Vorbilder der Taufe und an die Taufe JEsu an und bittet, daß die Vorbilder an dem Täufling in Erfüllung gehen mögen, und er dazu Geist und Glauben bekomme.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/29&oldid=- (Version vom 8.8.2016)