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Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts

Taufe ein heiliger Ernst sein. Hat also einer dies gute Gewißen, so kann er getauft werden und den Bund schließen. – Der Bund ist nach den Worten des Apostels ein Fragbund, wenigstens hat die Kirche das Wort so gefaßt. Daher wird vor der Taufe im Namen Gottes der Bundesschluß vorgenommen durch Frage und Antwort. – Im weiteren Sinne rechnet man nun alle die Fragen, welche der Taufe vorangehen, zum Taufbund; auch wenn man von Erneuerung des Taufbundes redet, denkt man an die 7 Fragen. Im engeren Sinne aber versteht man unter dem Taufbund zunächst das Credo oder die 3 Fragen des Glaubensbekenntnisses. Wer sich nun zur Confirmation bereitet, der bereitet sich auch, alle Fragen des Taufbundes in der Weise mit Ja zu beantworten, wie sie ihm als einem bereits getauften Christen

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Wilhelm Löhe’s Tractate für die Seelsorge. VI: Der sacramentliche Theil des Confirmandenunterrichts. U. E. Sebald’sche Buchdr. u. Verlagshandlung, Nürnberg 1860, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Tractate_f%C3%BCr_die_Seelsorge_(Teil_VI).pdf/43&oldid=- (Version vom 8.8.2016)