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Leichenkreuz von einem anderen Gemeindeglied aus dem Dorf gestiftet.

 1864. Bekam der Altar der Pfarrkirche zur Vervollständigung seines Schmuckes eine neue schöne Altarbekleidung, bestehend aus einem Unterkleid, einem schön gestickten Antependium auf Rahmen, und einer Ueberdecke. Die Auslagen für das dazu nötige Material ohne Honorar für die Arbeit betrugen 85 Fl.

 1864 im December wurde auf dem Thurm der Filialkirche Reuth eine neu gegossene Glocke aufgehängt und eingeweiht.

 1864 in den Monaten August bis October wurde die Nordseite des Pfarrhauses neu mit Backsteinen aufgemauert, und wurde dadurch ein Zimmer gewonnen, und das Haus sehr verbessert.

 1866 wurde der sehr wertvolle Altarschrein der Filialkirche Reuth in München neu restauriert und im September wieder in Reuth aufgestellt. Die Restaurationskosten im Betrag von 303 Fl. wurden nur zum kleineren Theil aus freiwilligen Beiträgen gedeckt, den größeren Theil mußte Löhe entlehnen und nach und nach selbst tilgen.

 1866 wurde die in der Pfarrkirche stehende Statue des h. Nikolaus renoviert.

 1867 wurde das schöne, kunstvoll aus Holz geschnitzte Antependium der Filialkirche Wernsbach neu hergerichtet und frisch vergoldet.

 1868 stiftete Löhe eine neue, schön gestickte Pultdecke über das Pult, an welchem stehend er in dem letzten Jahrzehnt seines Lebens fast alle Predigten und Vorträge halten mußte. Die Decke trug nach seiner Bestimmung als Aufschrift den Spruch: „Prüfet alles und das Gute behaltet“.

 1868 wurde die sehr baufällige Pfarrscheune abgebrochen

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Johannes Deinzer: Wilhelm Löhes Leben (Band 2). C. Bertelsmann, Gütersloh 1880, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6hes_Leben_Band_2.pdf/227&oldid=- (Version vom 1.8.2018)