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Sit der wint̾· hint̾ iſt v̾dꝛungen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Gösli von Ehenheim
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Titel: Sit der wint̾· hint̾ iſt v̾dꝛungen
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 198r
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Entstehungsdatum: ca. 14. Jahrhundert
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Verlag: Vorlage:none
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Sit der winter· hinter ist verdrungen mit aufgelösten Lettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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[198r]

Sit der wint̾· hint̾ iſt v̾dꝛungen·
ſo wirt wūnenklich beſungen·
wald heid· ang̾ bluͤnde ǒwe· vb̾al·
gen dem moꝛgen· ſoꝛgen· land ir jungen·
ſit vꝛilichen ſtet entſpꝛūgen·
viol lilien Roſen blům̄ alle wal·
ſingent vogellin· ſo ſing ich der ſuͤſzen·
miner vꝛǒwen· ſchǒwen· vn̄ ir gruͤſzen·
mag mir ſendú leit vn̄ truren buͤſzen·

Werdú mīne· ſinne· han ich kleine·
bit die wol getanen reine·
das ſi entzit bedenke mine ſende not·
ſit min ǒgen· tǒgen· ſi alleine·
mīnet h̾ von kindes beine·
das in ſtet̾ liebi mir ze h̾tzen gat·
wan ir lachen kan mir truren ſwenden·
der vil klaren· varen· mag mich pfenden·
ǒch mag ſi mir ſende ſoꝛge wendē·

IN den ſinnen bꝛīnen· ich vō grunde·
dc ich gegen munde·
nie getoꝛſte klagen minen ſenden pin·
wolt ſis merken· ſt̾ken· ſi mich kunde·
wunſchent nach dē funde·
mir ze troſte· hohgelǒbte[WS 1] vꝛǒwē fin·
wan ich mīne můten daz[WS 2] ze knehte
ſi mich neme· kem ich ir vnrechte·
daſ mir vꝛlob gebe dú Roͤſelechte·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: hohgelǒbten.
  2. Vorlage: dān.