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Sponsel Grünes Gewölbe Band 3/Tafel 21

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Tafel 20 Das Grüne Gewölbe: eine Auswahl von Meisterwerken in vier Bänden. Band 3 (1929) von Jean Louis Sponsel
Tafel 21
Tafel 22
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TAFEL 21
Oben: GALEERE AUS BERGKRISTALL MIT SPORN UND MIT
IN RELIEF UND VOLLRUND GESCHNITTENEN FIGÜRLICHEN
MOTIVEN IN SILBERVERGOLDETER FASSUNG.
MAILÄNDER ARBEIT VOM ENDE DES 16. JAHRHUNDERTS
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[208] Oben: Galeere aus Bergkristall auf ovaler Fußplatte mit kelchförmigem Knauf in Goldfassungen, davon der untere Reifen mit Rubinen besetzt ist, seitlich zwei in Goldreifen angesetzte Drachenhermen als Henkel, am Heck und am Sporn ein vorragender Ausguß. Der Sporn ist unten mit einem Akanthusblatt und oben mit einem Fischkopf in Relief geschnitten, in dessen Rachen ein in Goldreif angesetztes Rohr steckt. Dagegen hat das Heck ein aus dem ganzen Stück geschnittenes Medusenhaupt unter einem Fischkopf. Der Kielboden ist mit von außen eingeschnittenen Meereswellen, Delphinen, Tritonen und Haifischen bedeckt. Die Bordkante ist in Wellenlinien mit Weinlaub eingeschnitten und auf dieser Bordkante liegen als Reling am Heck und am Sporn je zwei mit den Schwänzen ineinander verschlungene Delphine. Die silbervergoldete Fassung der Fußplatte ist mit aufgesetzten, vorherrschend durchsichtig rot emaillierten Ranken geschmückt. Mailänder Arbeit. Ende 16. Jhdts. (19:36:20 – V. 264.)

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Unten: GALEERE AUS BERGKRISTALL MIT MUSCHELFÖRMIGEM
KARTENHAUS, DIE ANGESETZTEN HERMENHENKEL
MIT GOLDENEN KÖPFEN. GOLDENE, LEICHT
EMALLIERTE FASSUNG. MAILÄNDER ARBEIT VOM ENDE
DES 16. JAHRHUNDERTS
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[208] Unten: Galeere aus Bergkristall, seitlich zwei angesetzte, aus Kristall geschnittene weibliche Hermen als Henkel mit goldenen Köpfen und durch goldne Reifen mit der Schale befestigt; das Kartenhaus in Muschelform geschnitten ist mit der Schale durch eine goldene leicht emaillierte Leiste vereinigt. Der Kielboden mit grotesken Sirenen, Maskenbündeln und Akanthusranken vertieft eingeschnitten. Der niedere ovale Sockel aus Bergkristall mit emailliertem Goldrand erhebt sich in gekerbter Einschweifung zu dem Knauf, über dem ein wulstiger, leicht emaillierter Goldreifen die Verbindung mit der Schale herstellt. Mailänder Arbeit. Ende 16. Jhdts. (19:29:24 – V. 331.)