Zum Inhalt springen

Topographia Hassiae: Gerau

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
  ← Gemünden an der Wohra Gerau S. Goar →  
aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian
        Groß-Gerau in der Wikipedia      
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern).


[T20]
[73]
Gerau / Geroa, oder Geravia.


Die OberGraffschafft Catzenelenbogen / darinn Darmstatt die Hauptstatt ist / ligt zwischen dem Odenwald / Rhein / vnnd Wetteraw / wird von dem Stättlein Gerau / das Gerawer Land genannt; vor Zeiten aber ist es das Obere Rhingaw / wie Nicolaus Serarius libro 1. Rerum Mogunt. cap. 13. schreibet / vnd oben im Eingang / bey Rhinckaw / gesagt / geheissen worden: Ist sehr reich / vnnd fruchtbar an Wein / Korn / Kraut / vnnd andern Dingen / deren die Innwohner sich nicht allein gebrauchen / sondern die auch in andere Länder verführet werden. Es ligt besagter Flecken Gerau nahend Darmstatt / dahin er gehöret / vnnd nit sonders weit von Franckfurt / am Schwartzbach. Es hat fünff grosse Jahrmärckt / zween im Felde / vnnd drey des Winters im Flecken. Graff Eberhard von Catzenelenbogen hat nahend hierbey das Schloß Dorenberg im Jahr 1354. erbawet.

  ← [[{{{TOP}}}{{{VOR}}}|{{{VOR}}}]] {{{ORT}}} [[{{{TOP}}}{{{NAR}}}|{{{NAR}}}]] →