Topographia Saxoniae Inferioris:Lutkenburg

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Topographia Germaniae
Lutkenburg (heute: Lütjenburg)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1653, S. 166.
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Lutkenburg.

VOn welchem Stättlein Andreas Angelus, in der Holsteinischen StättChronick / cap. 26. also schreibet: Lutkenburg hat den Nahmen davon / daß es nicht gar groß sey. Denn Lütke auff alt Sächsisch ist / vnd heisset so viel / als klein. Es ligt Lütkenburg im Lande Wagria / ohngefehr bey zwo Meilen vom Belth / oder von der Ost-See. Im 1140. Jahr nach Christi Geburt / ist Lutkenburg von den Wenden verbrant / vnd verwüstet worden. Das Lutkenburgische Wappen ist eine Burg / darauff zween Schlüssel stehen / vnd in der mitten derselben ein Nesselblat / das Holsteinische Wappen.