aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
|
|
Autor: |
Joachim Ringelnatz
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Umzug nach Berlin
|
Untertitel: |
|
aus: |
Gedichte dreier Jahre Seite 55
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
1. Auflage
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1932
|
Verlag: |
Ernst Rowohlt Verlag
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
UB Bielefeld und Scans auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
UMZUG NACH BERLIN
(1930)
Nach Berlin, nach Berlin,
Nach Berlin umzuziehn,
Aus der dümmsten Stadt in der Welt —
Wie das lockt!! — Ich, verdumpft,
5
Ich, verstockt und verstumpft,
Habe endlich mich auf den Kopf gestellt.
Ach wie schön ist's im Frein
Und im Hellen zu sein!
Und wär's nur ein luftiges Zelt.
10
Aber gar nach Berlin,
Nach Berlin umzuziehn,
Aus der dümmsten Stadt in der Welt!
Mir ist wohl, mir ist weh —
So als ging ich in See —
15
Denn ich lasse auch Freunde zurück.
Doch ihr Freunde, folgt nach
Aus kleinpopliger Schmach
In den Großkampf um sauberes Glück.