Vom Bischoff Ido zu Meißen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Vom Bischoff Ido zu Meißen
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 48
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[48]
33) Vom Bischoff Ido zu Meißen.
Faust, Geschichtbüchlein. S. 9.

Der fromme Bischoff Ido oder Eicho, ein geborener Graf zu Rochlitz, starb auf der Rückreise aus Polen, wohin er zur Bekehrung der Heiden gezogen war, zu Leipzig (1016). Er hatte seinen Tod vorausgesagt und verlangt, man solle ihn nicht zu Meißen beerdigen, weil die Stadt noch ganz zerstört werden würde. Gleichwohl hat ihn Markgraf Eckhard dort begraben lassen in der Hoffnung, dadurch das Unglück abzuwenden. Doch ist sein Leichnam von seinem Vetter, Graf Hermann von Rochlitz nach wenigen Jahren gen Colditz gebracht und dort in der St. Magnus-Kirche beigesetzt worden. Darauf ist 1020 die Pest nach Meißen gekommen und hat schrecklich gewüthet.