Vor dem Feste
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Vor dem Feste.
Frau Sonne hat gar viel zu thun,
Darf heut’ im Wolkenbett nicht ruh’n:
Wo nur ein Flöckchen Schnee noch sitzt,
Ihr goldner Strahl den Tann durchblitzt,
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Der schafft im warmen Liebesmüh’nDem moos’gen Boden frisches Grün.
Wo dürres Land den Grund noch deckt,
Sie zarte Anemonen weckt
Und gelbe Primeln, Veilchen auch;
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Drauf küßt sie noch den Weißdornstrauch,Umglühend seine lichte Pracht,
Und sinkt. Die Dämm’rung wandelt sacht;
Doch lustig fort die Quelle schäumt,
Hat sie doch winterlang geträumt!
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Auch ein paar Vöglein blieben wach,Leis’ zwitschernd unterm Blätterdach;
Sie üben wohl, zu morgen früh,
An ihrer Ostermelodie - - -
Das wird im Wald ein Jubel sein,
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O Seele, stimme jauchzend ein!
A. Nicolai.