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Weiße und elfenbeinfarbige Sommerkleider zu reinigen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L. H.
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Titel: Weiße und elfenbeinfarbige Sommerkleider zu reinigen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 452 d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[452 d] Weiße und elfenbeinfarbige Sommerkleider zu reinigen. Die leichten weißen Sommerkleider aus Wollstoff lassen sich auf trockenem Wege ganz vortrefflich reinigen. Anfänglich, wenn sie nur ganz leicht angeschmutzt sind, ist Kartoffelmehl das beste Säuberungsmittel. Man erhitzt das Kartoffelmehl und wäscht förmlich das Kleid darin durch, hängt es dann ins Freie und klopft und bürstet es so lange, bis alles Mehl entfernt ist. Sind aber die Kleider schon mehreremal auf diese Weise gereinigt, so genügt allmählich das Kartoffelmehl nicht mehr, um eine vollständige Auffrischung zu erreichen; dann sind Abfälle weißen Glacéleders, die man billig in jeder Handschuhfabrik erstehen kann, ein vorzügliches Mittel zum Säubern. Man zieht dazu das Kleid über ein sauberes Bügelbrett oder über einen passenden, mit reinem Tuch bedeckten Tisch und reibt mit dem zusammengeballten Lederstückchen das Kleid gleichmäßig ab, die schmutzigen Stücke durch reine stets ersetzend. Dann taucht man eine tadellos saubere Bürste in heißes Kartoffelmehl und bürstet das Kleid damit nach.

Man kann, wenn man die Reinigung der hellen Kleider rechtzeitig vornimmt, diese den ganzen Sommer tragen, ohne sie in die chemische Waschanstalt schicken zu müssen.L. H.