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Wetterleuchten (Meyer)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Conrad Ferdinand Meyer
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Titel: Wetterleuchten
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 168
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von H. Haessel
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
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Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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Wetterleuchten.

Im Garten schritt ich durch die Lenzesnacht.
Des Jahres erste Blitze loderten.
Die jungen Blüten glommen feuerroth
Und blichen wieder dann. Ein schönes Spiel,

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Davor ich stille hielt. Da sah ich dich!

Mit einem Blütenzweige spieltest du,
Die jung gebliebne Todte! Durch die Hast
Und Flucht der Zeit zurück erkannt’ ich dich,
Die just des Himmels Feuer überglomm.

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Erglühend standest du, wie dazumal,

Da dich das erste Liebeswort erschreckt,
Du Ungebändigte, du Flüchtende!
Dann mit den Blüten wieder blichest du.