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Wikisource:Namenskonventionen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Kürzel: WS:NK

Bücher, Sammelbände, Lexika etc.

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Es wird der komplette Name des Werkes, ohne eventuelle Untertitel, als Seitenname verwendet. Der Name des Autors bzw. Herausgebers wird nicht mit aufgeführt (umstritten). Bei größeren Werken ist eine Aufteilung in mehrere Unterseiten empfehlenswert. Als Titel der Unterseiten sollte „Titel des Werkes/Kapitel X“ oder ähnliches gewählt werden. Alternativ wurde in der Vergangenheit auch der Doppelpunkt anstelle des Schrägstriches verwendet. Dieser sollte allerdings nicht mehr verwendet werden. Bei Werken mit längeren Titeln kann einem eventuell verwendeten Doppelpunkt auch nur eine Abkürzung des Titels vorangestellt werden (Beispiel: Allgemeine Deutsche Biographie, aber ADB:Luther, Martin). Bei Verwendung eines des Schrägstriches sollte der Name der Haupt-Seite verwendet werden, da die Wiki-Software in diesen Fällen automatisch einen Link von der Unterseite zur Haupt-Seite generiert.

Gedichte, Lieder und andere Versdichtungen

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Die Namen der Gedichte, Lieder etc. werden so übernommen, wie in der Vorlage angegeben. Modernisierungen des Namens werden nicht vorgenommen. Damit wird einerseits der Texttreue Rechnung getragen, auf der anderen Seite können damit eventuell verschiedene Versionen aus verschiedenen Zeiten bzw. von unterschiedlichen Autoren bzw. Bearbeitern unter unterschiedlichen Namen eingestellt werden.

Ein Zusatz des Autorennames in Klammern kann trotz Eindeutigkeit des Namens erfolgen. Grund dafür ist, dass bei der Durchsicht von Kategorien Gedichttitel in der Regel wenig aussagekräftig sind, während der Name des Autors wenigstens bei bekannteren Autoren sofort eine zeitliche Einordnung ermöglicht. Außerdem wird hierdurch bei späterer Hinzufügung von namensgleichen Werken eine Verschiebung vermieden (Siehe auch den Abschnitt Unterscheidung gleichnamiger Werke).

Sammelbände sind oft nach einem einzelnen Gedicht benannt. In diesem Fall kann man die Übersichtsseite mit einer Klammer ergänzen, vergleiche z. B. Die Schnupftabaksdose (Sammelband) und das Gedicht Die Schnupftabaksdose (Gedicht).

Briefe

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Das Namenschema für Briefe lautet Absender an Empfänger, also z.B. Friedrich Wilhelm IV. an Josias von Bunsen. Die Angabe Brief oder ähnliches ist nicht erforderlich. Gibt es mehrere Briefe des Absenders an dieses Empfänger gilt folgende Regel:

In den Fällen 2 und 3 ist unter dem Namen Absender an Empfänger eine Textunterscheidungsseite anzulegen.

Ist jedoch der Brief bereits unter einem anderen Namen veröffentlicht worden, so sollte dieser Name gewählt werden.

Frühneuzeitliche Drucke, Flugschriften und Einblattdrucke

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Hier besteht das Problem, dass die Titel der Blätter oft sehr lang und sperrig sind und häufig auch über den Inhalt wenig aussagen. Ist der Titel des Werkes zu lang um ihn komplett zu übernehmen, sollte dieser auf das Wesentliche gekürzt werden, z.B. wird Extract eines schreibens/ welches auß Prag / einem bekandten freundt/ wegen zerstoerung der Thumbkirchen dselbsten/ alles zur trewhertzigen warnung / vnd erinnerung in offnen truck geben. zu Extract eines schreibens auß Prag wegen zerstoerung der Thumbkirchen. Ist auch dies nicht sinnvoll möglich, so sollte ein Name gewählt werden, der den Inhalt kurz und präzise wiedergibt, z.B. Krönung Friedrichs von der Pfalz zum böhmischen König.

Gerichtsentscheidungen

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Hier hat sich für deutsche Gerichtsentscheidungen folgendes Namenschema bewährt Gericht (ausgeschrieben) - Allgemein bekannter Name des Urteils, z.B. Bundesgerichtshof - Apfel-Madonna. Falls es keinen allgemein bekannten Namen der Entscheidung gibt, sollte eine möglichst kurze und präzise Beschreibung des Inhalts verwendet werden.

Werke ohne Titel

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Oftmals haben solche Werke, insbesondere aus dem Bereich der Literatur, einen allgemein bekannten Namen (Titel), der dem Werk von späteren Bearbeitern, Verlegern usw. gegeben wurde. In diesem Fall ist dieser Name zu verwenden, insbesondere wenn dieser Name in der zugrundeliegende Quelle verwendet wird. Ist auch dies nicht möglich, so kann bei Gedichten, Liedern etc. die erste Verszeile als Name verwendet werden. In beiden Fällen sollte in den Textdaten angegeben werden, dass das Werk namenlos ist und von wem der hier verwendete Name ausgewählt wurde.

Bei Prosa- und Sachtexten wird ein Name gewählt, der den Inhalt knapp und präzise wiedergibt. Bei vielen Texten gibt es einen in der Fachliteratur gebräuchlichen Namen, der dann auch in Wikisource verwendet werden sollte, z.B. Goldene Bulle.

Unterscheidung gleichnamiger Werke

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Unter dem mehrfach vergebenen Namen ist eine Textunterscheidungsseite anzulegen, die auf die einzelnen gleichnamigen Werke verzweigt. Dies gilt nicht wenn unter diesem Namen eine Orts-, Themen- oder Personenseite vorhanden ist, die auf die einzelnen gleichnamigen Werke verweist, z.B. Berlin. Die Werke selbst werden unter folgendem Namen angelegt Werkname (Autor). Als Beispiel sei auf die Textunterscheidungsseite Barbaren verwiesen, die auf gleichnamige Werke von Mühsam und Rilke verlinkt.

Orts-, Themen- und Personenseiten

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Hier gelten die allgemeinen Namenskonventionen der Wikipedia, wobei auf deren bürokratisch genaue Einhaltung, insbesondere bei Ortsnamen und Herrschernamen, verzichtet werden sollte.