Wilhelm Bernhardi (Schriftsteller)
Erscheinungsbild
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Verwandte
[Bearbeiten]- Vater: August Ferdinand Bernhardi (1769–1820), Gymnasiallehrer und Sprachforscher
- Mutter: Sophie (1775–1833), Schriftstellerin. Schwester des Dichters Ludwig (1773–1853) und des Bildhauers Friedrich (1776–1851). Nach Scheidung von ihrem ersten Mann 1803 ab 1810 verheiratete von Knorring
- Bruder: Theodor (von) Bernhardi (1802–1885), Historiker und Politiker (ADB), Vater von Friedrich von Bernhardi (1849–1930), deutscher General und Militärhistoriker
- Sohn: Wilhelm Bernhardi (1834–1921), Historiker
Werke
[Bearbeiten]Schriften
[Bearbeiten]- Pumpauf und Pumprich. 1826 (hrsg. von Hermann Schiff und oft fälschlich diesem zugeschrieben)
- Chronik der Stadt Naumburg und ihres Stifterkreises, Zeitz: Schieferdecker 1838
- Friedrich Wilhelm der Große – Churfürst von Brandenburg und erster souverainer Herzog von Preussen, nach seinem thatenreichen, gottseligen Leben, Berlin, 1840
- Shakespeare's Kaufmann von Venedig – Eine kritische Skizze, Altona: Verlags-Bureau, 1859
- Zur dramatischen Literatur der Gegenwart – Lua’s Tragödie „Thomasine“, kritisch beleuchtet, Berlin: Seidel 1873
Übersetzungen, Herausgeberschaft
[Bearbeiten]- Reliquien. Erzählungen und Dichtungen von A. F. Bernhardi und dessen Gattin Sophie Bernhardi, geb. Tieck. Herausgegeben von deren Sohne Wilhelm Bernhardi. Mit einem Vorworte von Varnhagen von Ense. Verlag von H. A. Pierer, Altenburg 1847
- Das Gespensterbuch, von H. Paulmann, Hermann Schiff und WB, 2 Bände, Zerbst: Kummer 1838, 1839
- Johann Adam Steinmetz: weiland Abt des Klosters Bergen in seinem gottseligen Leben und segensreichen Wirken, herausgegeben und mit Anhang versehen von WB. Berlin: Oehmigke, 1840
- Allgemeines deutsches Lieder-Lexikon: oder vollständige Sammlung aller bekannten deutschen Lieder und Volksgesänge in alphabetischer Folge. 4 Bände, Hoßfeld, Leipzig 1844-1846, 2teA Thenau, Leipzig 1847, Nachdruck Leipzig 1968
- Erster Band: A – E. Hoßfeld 1844 Google; Thenau 1847 Google, Google, Google
- Zweiter Band: F – M. Hoßfeld 1844 Google; Thenau 1847 Google, Google
- Dritter Band: N – V. Hoßfeld 1846 Google; Thenau 1847 Google = Internet Archive, Google
- Vierter Band: W – Z. Hoßfeld 1846 Google; Thenau 1847 Google, Google
- Bände 1–2: 1844 Internet Archive; 1847 Google = Internet Archive
- Bände 3–4: 1847 Google = Internet Archive; Internet Archive
- John Miltons Politische Hauptschriften (Historisch-politische Bibliothek, 7), übers. von Wilhelm Bernhardi, 3 Bde., Koschny, Berlin und Leipzig 1874–1879 siehe Autorenseite
Nachruf
[Bearbeiten]- Zeitung für das höhere Unterrichtswesen Deutschlands 1878, S. 289 Internet Archive = Google-USA*
Anmerkungen
[Bearbeiten]- Wilhelm Bernhardi wird gelegentlich fälschlich mit Johann Wilhelm Josef Braun, der sich teils "Daniel Bernhardi" nannte, in Verbindung gebracht.
- In Bibliothekskatalogen wird er häufig mit seinem Sohn Wilhelm Bernhardi (Historiker) zu einer Person vermischt; in der GND ebenso.