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Zedler:Schilling, Geschlecht

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Schilling, eine alte Müntze oder Müntzrechnung

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Schilling, eine adeliche Familie in dem Fürstenthum Anhalt

Band: 34 (1742), Spalte: 1566–1567. (Scan)

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Literatur
* {{Zedler Online|34|Schilling, Geschlecht|1566|1567}}
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Schilling, Geschlecht. Dieses Namens sind in unterschiedenen Provintzen des Röm. Reichs adeliche Familien bekannt, welche im Wapen nicht übereinkommen, und dahero nicht alle einerley Ursprung haben mögen, als: Die Schillinge in der Schweitz, von welchen Jobst im Jahre 1019 auf dem Turniere zu Trier soll erschienen seyn, heutiges Tages aber, so viel man weiß, nicht mehr floriren. Die Schillinge in Schlesien; die Schillinge in Anhalt; die Schillinge in Schwaben, von welchen dreyen in den folgenden Artickeln soll gesagt werden; und die Schillinge im Rhein-Lande, allwo sie unter die unmittelbare [1567] Reichs-freye Ritterschafft gezehlt werden, von welchen wir hier melden wollen. Sie führen den Beynahmen von Lanstein, und fängt Humbrecht deren Stamm-Reihe mit Johann Schilling von Lanstein an, von dessen Urenckeln Daniel im Jahre 1549 als Abt zu Sprengersbach verstorben, und führet sie bis zum Anfange des 17 Jahrhunderts aus, ohne zu melden, ob sie um diese Zeit abgegangen sey. Ubrigens ist es sehr wahrscheinlich, daß sie von dem Schlosse Lohn- oder Lanstein am Flusse Lohn, der in den Rhein fällt, diesen Namen bekommen haben. v. Rhein Adel, Tab. 284.