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Zedler:Schilling, eine adeliche Familie in dem Fürstenthum Anhalt

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Schilling, eine adeliche Familie in Schlesien

Band: 34 (1742), Spalte: 1567. (Scan)

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Literatur
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Schilling, eine adeliche Familie in dem Fürstenthum Anhalt. Siegfried von Schilling hat 1194 einen Vergleich des Abts zu Niemburg mit Hertzog Bernharden unterschrieben. Reinhard lebte 1245 in dem Gernrodischen Stiffte. Erich Schilling auf Löbritz stifftete im Jahre 1444 den Tauff-Groschen für den Pfarrer zu Zorbig. Es ist dieser Fundationsbrief in den Unschuld. Nachrichten, XVII Th. p. 1093. u. ff. zu lesen. Hans und Gebhard haben 1477 an Heinen von Pasleben eine gewisse Summe Geldes verschrieben, wobey ihres Stammgutes Kleckowitz gedacht wird, welches diese Familie noch ietzo besitzet. Jobst war nach Anfang des 17 Jahrhundert Fürstl. Hof- und Landrath zu Köthen und selbigen Landes Ober-Hauptmann. Sein Enckel ward 1660 anhältischer Ober-Jägermeister, hatte aber noch in selbigem Jahre das Unglück, daß, da er, einem auf ihn eindringenden Hirsche zu entkommen, mit seinem Pferde über Berg und Hügel setzte, er sich etwas in dem Leibe zersprengte, und 8 Tage hernach seinen Geist aufgeben muste. Er hinterließ einen Sohn, Christian Ludewigen, welcher als Amts-Hauptmann zu Sandersleben und Ferckleben, 1701 in dem 41 Jahre seines Alters mit Tode abgieng, nachdem er sein Geschlecht mit 8 Söhnen und 4 Töchtern fortgepflantzet. Becmann Anhält. Hist. l. 7.