Zedler:Schlenckerich

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Band: 35 (1743), Spalte: 50. (Scan)

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Schlenckerich, ist nicht nur eine üble Gewohnheit, wenn einer im Gehen mit dem Armee schlenckert, es wird auch den Knaben, so immer was zu werffen finden, also verwiesen: Was hast du immer zu schlenckern; sondern auch eine Unachtsamkeit und Nachlaß in der Arbeit bey den Würckern, wenn sie die abgerissenen Fäden nicht wieder ergäntzen, oder sonst zu schlütterich weben. Wie aus der Langenfaltzer Tuchmacherinnung Artic. IX. zu ersehen: Die zerbrochene Schüsse zu ergäntzen, vor Mißtritten schlenckerich, so die Fäden nicht nachgestrecket werden, unbelesene und ungleiche Arbeit.