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Zedler:Thüringen, Düringen, Düringhen

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Thüringer

Band: 43 (1745), Spalte: 1891–1892. (Scan)

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Düring (Adelsgeschlecht) in der Wikipedia
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Literatur
* {{Zedler Online|43|Thüringen, Düringen, Düringhen|1891|1892}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Thüringen, Düringen, Düringhen|Thüringen, Düringen, Düringhen|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1745)}}

Thüringen, Düringen, Düringhen, eine alte Adeliche Familie im Hertzogthum Bremen, welche von den Adelichen Geschlechte von Döringen in Meissen zu unterscheiden ist, deren Adelbrief [1892] in Lünigs Reichs-Archiv zu finden, und von welcher in Prodromo Misniae zu lesen. Ihr Stammhaus Düringen ist in dem Kirchspiele Lockstede an der Lune gelegen. Zuerst führet Mushard einen, Nahmens Dietrichen, an, der im Jahr 1144. floriret. Im Jahr 1279. hat Nicolaus einen Ertz-Bischöflichen Brief als Zeuge unterschrieben. Otto von Düringen war 1568 Domherr zu Bremen. Im Jahr 1602 war Arpo Ertzbischöfflicher Land-Drost, dessen Sohn Melchior die Stelle eines Präsidenten der Bremischen Ritterschafft erhalten. Christoph, Schwedischer Land-Rath, hinterließ Arpen, Land-Rath des Hertzogthums Bremen; dieser aber Arpen den jüngern, Schwedischen Obrist-Wachtmeister, und Erbrichtern der Burgmänner zu Horneburg. Otto, welcher seine Linie in dem Kedinger Lande fortgepflantzet, war 1600 Domherr zu Hamburg, dessen Sohn, Dietrich, Schwedischer Obrister, und Commendant zu Stade, ist 1668 mit Tode abgegangen, und hat zwey Söhne nachgelassen; von welchen einer vermuthlich derjenige Schwedische Obrist-Lieutenant gewesen, welcher seinen König 1714 aus Orient nach Stralsund begleitet, und gleich nach seiner Ankunfft gestorben seyn soll. Johann Chrisioph von Düring ward 1738 Königl. Schwedischer General-Major. Mushards Theatr. Nobil. Bremens. Gauhens Adels Lexicon I Th. p. 456. u. f.