Zimmerische Chronik/Band 2/Kapitel 45

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Autor: Froben Christoph von Zimmern
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Titel: Wie die walfart zu Ingelswis angefangen, die kirchen daselbs sampt dem dorf widerumb erbawen worden, auch sonst von mancherlai handlungen, zue Mösskirch und anderswa fürgangen.
Untertitel:
aus: Zimmerische Chronik Band 2. S. 439–452
Herausgeber: Karl August Barack
Auflage: Zweite Verbesserte Auflage
Entstehungsdatum: 16. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
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Erscheinungsort: Freiburg und Tübingen
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Quelle: Digitalisat der UB Freiburg
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[533] Wie die walfart zu Ingelswis angefangen, die kirchen daselbs sampt dem dorf widerumb erbawen worden, auch sonst von mancherlai handlungen, zue Mösskirch und anderswa fürgangen.

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Herr Gotfridt Wernher hat vil jar ein priester uf sant Martins stift zu Mösskirch gehapt, mit namen herr Petter Dornfogel, war ain seltzam, gietig man, dem ist manch abenteur zugestanden, er hat auch manche abenteur getriben. Uf ain zeit sollt er morgens früe in die metin geen,
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und als er ain corhembd sucht, aber keins finden kunt, erwischt er in der eil seiner magt weißen schurz. Den legt er an und gieng damit in die metin. Ain tail die lachten sein, die andern undersagten im das, derhalben er zu ainer andern zeit, als im sein magt abermals das corhembd
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geweschen, ein alb in die mettin anlegt. Man sagt von im warhaftigclichen, wann er sein magdt bestigen, hab er alweg gesagt: »Das walt Got!« daher ein sprüchwort zu Mösskirch entstanden: »Das walt Got! sprach pfaff Petter, do stig er uf die magt.« Und ich glaub wol, das der pfaff solchs
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gethon hab, dann ich gehört von aim par ehevolk an ainem hochen ort, do kain teil den andern mit blosen henden hat im bet angerürt, sonder alwegen haben sie baide zuvor hendtschuch angelegt. Ich welt dem narren gerathen haben, das er seinem dolchen auch ain hendtschuch oder ain socken
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het anzogen, so wer er im doch zum wenigisten nit erfroren. Vor jaren hab ich ain alten Reingrafen kennet, war ain domherr zu Straßburg und zu Cöln, hieß graf Jacob; von dem wer sonst ain besondere historia zu machen. Derselbig het ain ehrenmagt, hieß Annale, die war im zu Marggrafen-
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Baden beim Kreitfogel zugestanden und het vorhin manchem biderman wol in zwaien heerzügen erkundiget; iedoch sagt er seinen vertrawten und liebsten freinden in geheim, wie beschwerlich und mit was groser mühe und geschwindigkait er sie zu seinem willen hergebracht. Sie het nie
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daran gewelt, biß er sie doch zu letzst mit den bösten worten und großen verhaißungen an aim morgen früe, als sie vor seiner cammer übergangen, beredt, dann sie im vertrawlichen geöffnet, wie ir noch kein mann nie mechtig worden. Aber als er ir erlichs und redlichs gemüet erkennt,
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het er nit nachgelassen und sie an die wandt gelaint. Do wer es erst an ain not gangen; er het das jung, unschuldig

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[440] mentsch dermaßen gefunden, das er lang besorgt het, er würde ungeschaft müeßen von dannen abscheiden; iedoch were es im nach langem boren, gleichwol nit ohne sein schmerzen, gerathen, und het sie darneben sich so übel
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gehept, das er ain besonders mitleiden mit ir getragen und in schier erbarmbdt het. Mer sagt er, wie er sie darnach von der wandt genommen, sie mit freintlichen worten ins bet gelegt, do wer es erst an das recht cappenrucken gangen etc. Aber, er hab gesagt, was er welle, so glaub ich, er
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seie am selbigen ort in ain getreng kommen, als der mit eim igelskolben, wie man sprücht, durch ain weite gassen lauft. Und das ich ad propositum kom, darumb ich diese rede vom Reingrafen angefangen, so hat er sich mehrmals hören lassen, wie freuntlich und lieblich er und sein Annale
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sich gegen ainandern halten. Iedoch trib er solch gefert mit solcher vernunft und gotzforcht, und do er schon den dolchen zur zeit, das man Ave Maria leute, verborgen, so stand er still und propter reverentiam ziehe er den wider hünder sich, biß der messner außgeleut und er außgebettet
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hab; alsdann, und nit ehe, far er wider für. Das hab in ainest gar ein gaistlicher vatter gelernt, das es in sonderhait ain groß meritum seie. Gleich zu anfang, als herr Gotfridt Wernher freiherr zu Zimbern die herrschaft Mösskirch von seinem brueder, herr
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Johannsen Wernhern, ertauschet, ist umb das jar nach Christi gepurt 1513 ein grose walfart zu Iggelswis entstanden, alda dann der allmechtig Gott durch das fürbit der hailigisten jungkfrawen, seiner lieben muetter Mariae, vil wunderzaichen [534] domals gethon. Es kam auch darzu,
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das von weitem here ain groser zulauf dahin wardt und vil gelts gefiel. Sollich gelt wolt der pfarrer zu Mösskirch, herr Adrian Dornfogel, zum halbtheil ansprechen und also mit dem hailigen theilen, in bedenken, das es ain filial von Mösskirch und dahin mit großem und kleinem zehenden,
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auch allen andern pfarrlichen rechten gehörig war. Das widerfacht aber die abtissin von Waldt, ware aine von Hausen; derselbigen gehörten die nidern gericht daselbs und die andern nutzungen. Die wolte nun dem pfarrer sein vorhaben nit gestatten, sonder verordnet pfleger, die solche
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gotzgaben einnemen und järlichs ir oder iren amptleuten darvon rechnung thon, auch dem pfarrer nichs darvon geben sollten. Das name der pfarrer zu ainer sollichen mühe an,

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[441] das er im entlichen fürname, das gefallen hailgengelt zu seiner gelegenhait zu erheben und zu erholen. Darauf bewarb er sich mit etlichen seinen gesellen und verwandten. Die entschlußen sich, uf ain ernempten tag derhalben geen
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Igelswis zu erscheinen. Und wie dann nichs verschwigen bleibt, so wardt die abtissin von Waldt solchs vorhabens bericht; die thette das irem castenvogt oder schürmherren, graf Christoffen von Werdenberg, heimlich zu wissen. Derselbig schickt uf benemte zeit sein forstmaister Thoman
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Stichen mit etlichen pferden geen Igelswis, der sachen ußzuwarten. In dess kompt herr Adrion Dornvogel mit etlichen seinen soldaten, vermainendt, den raub doch ainstails mit zu nemen, aber der sigmaringisch forstmaister mit seinem anhang standt den hailigenpflegern bei, und waver
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der pfarrer nit eingesteckt und gewichen, were ime und den seinen nit wol darob gelungen. Herr Gotfridt Wernher, als er diese handlung erfuere, wolt er sich dessen nit beladen, dann menigclich zu erachten, das dem pfarrer das hailigengelt nit zustuende; so hette er auch ohne sein, herr
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Gotfridt Wernhers, rath oder vorwissen diß attentat angefangen. Derhalben, als er sich schmucken und in ander weg nit zu rechen wisste, prediget er offenlich wider dise walfart zu Igelswis und understande sich, ußer der hailigen geschrift zu erweisen, das sollich gescheft nit uß Got,
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sonder eitel abgöterei were; understuende sich, das ußer dem alten testament zu erweisen. Aber die hailigenpfleger daselbs namen sich seiner predig nichs an, sonder auser bevelch irer obrigkait, der ebtissin zu Waldt, erbaweten sie das capellin zu Igelswis, so noch alda, das überig gelt legten
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sie dem hailigen alda an gülten, das wachs, öle und ander underhaltung damit zu bekomen. Diese walfart zu Igelswis het kein bestandt, sonder gieng in wenig jaren ab. Dargegen kam die walfart zu Ingelswis in gang, wie die noch im wesen. Damit aber
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bei denen nachkommen die gedechtnus, wie und welcher gestalt dieselbig kirch und das dorf Ingelswis[1] wider in ufgang gebracht, erhalten, so ist zu wissen, das vor vilen jaren Ingelswis ein mechtigs und guets dorf gewesen, darin

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[442] auch ein kirch, die ist vormals in der ehre unser lieben Frawen und sant Verenen geweicht gewesen. Dieselbig kirchen ist sampt dem ganzen dorf, wie auch andere dörfer mere, als Grubstetten, Reinsteten, Oberstetten und
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Haldenstetten, vor vil jaren durch krieg und sterbende leuf also verwüstet und zergangen, das der zeit nit mehr, dann die vier mauren der kirchen sampt dem vronaltar, steen bliben, des dorfs aber keine vestigia mehr verhanden gewesen, und der zeit, wie herr Gotfridt Wernher die herrschaft Mösskirh
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ertauschet, ist es alles überwachsen und ain solche wildtnus gewesen, das ainest herr Johanns Wernher freiherr zu Zimbern der elter und darvor desselbigen herr vatter, der alt herr Wernher, iren hirsplan zu Ingelswis und den bösten lust mit allem waidwerk alda gehapt. Und dieweil aber
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dozumal reuten und stocken nit im prauch gewesen, hat derselbig alt herr Wernher diese wiltnus zu keinem nutz richten, sonder das alles mit der waidt der stat Mösskirch, doch uf ain widerlosung, umb ain tausendt guldin [535] hauptguets verpfendet. Die und das ganz territorium
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daselbs haben die purger zu Möskirch mit irem vich beschlagen und nach irem gefallen genutzt und genosen; insonderhait als die jagen im engen Krais, darin dann Ingelswis auch gelegen, durch den kaiserlichen vertrag anno 1504 zu Augspurg den freiherren zu Zimbern entzogen, ist alles feldt, als
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darzu kein sondere lieb oder achtung von der herrschaft gewesen, noch mehr verwildet und überwachsen. Aber in dem jhar 1515 ist ain schlechter, ainfeltiger hirt zu Ingelswis gewesen, genannt Hanns Geps, der hat angezaigt, wie er mehrmals ein gesicht so tags, so nachts gesehen, das im
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ain erbare fraw sei fürkommen, die ine ermanet, der obrigkait fürzuhalten und daran zu sein, damit die zergangen kirchen zu Ingelswis wider geöffnet und erbawen, darin in künftigem die gepörerin Jesu Christi, die jungfraw Maria, auch sant Verena widerumb megten haimgesucht und geeret
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werden, und waverr das also beschehen, werde dess die obrigkait groß glück und fortgang haben, dergleichen werden die presthaften und kranke mentschen, wover die vestigclich und auß grunt glauben und ir vertrawen in Got den allmechtigen, auch sein aingebornen sun setzen, durch das
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vilemsig fürbit der muetter Gottes und s. Verena vor Gott grose und unverlengte gnad und hilf erlangen. Dergleichen hat er auch bestendigclichen gesagt, bemelte fraw hab im

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[443] anzaigt, das die capell zu Oberstetten in kinftigen zeiten gleicher weis, wie Ingelswis, in großem ufgang, und dahin ain große fart kommen, auch werde durch das fürbit des lieben hailigen bischofs sancti Nicolai, in desen ehr dann
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solche capell vor jaren geweicht soll gewesen sein, wie die auch noch diser zeit zu S. Niclausen genennt wurt, vil und manige wunderzaichen geschehen. Und fürwahr, es last sich bei diesen unsern zeiten, als diß geschriben, das sollichs noch alles beschehen solle, wol ansehen, dann etliche,
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die ich wol gekennt und mir das in vertrawen eröffnet, das sie bruch gehapt, haben sich dahin mit aim wachsopfer verhaißen, sein ires brösten wunderbärlichen und ohne alle menschliche hilf wider genesen. So ist gewisslichen wahr, das iezunt in etlichen jaren kein hagel, woher und wohin
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gleich der komen oder gangen, denen ecker, so in Oberstetter zwing und penn gelegen, ainichen schaden gethon hat. Aber wiewol hievor der allmechtig den hirten und schlechten, einfeltigen mentschen oftermals vil heimlichkaiten wunderbarlichen geoffenbaret, das den klugen dieser welt
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verborgen gewesen, so ist doch obgemelts hirten anzaigung erstlichs ein guete zeit für ain thorhait und aberglauben, als ob er nit bei sinnen, im traum redte, geachtet worden. * [1519] Es ist zu mancher zeit in disem tal, darin dise capellen zu S. Niclasen ligt zu Oberstetten, ain ungehewers
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wesen, welches dann manche sein gewar worden. Ich hab ain erlichen, warhaften man gekennt, hieß Caspar Fuchs, war zu denen zeiten ain fischer im dorf zu Hausen an der Tonaw, der ist ainsmals bei mitternacht zu Hausen mit etlichen fischen uf gewesen und hat die bei dem monschein
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in der küele wellen gen Mösskürch füeren. Wie er aber neben die capellen kommen, hat er bei der helle ain schwarzen man gesehen, der ist etliche klaffter hoch und lang gewesen, und wie derselbig den bauch heben sollen, do ist im ain groß, rund loch durch den leib gangen, zugleich wie
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etwan die hilzin fleschen werden durchgetrehet, also das er den menschen heiter het dardurch sehen künden. Aber er hat sich des gespens nit irren lassen, sonder ist gleichwol mit etwas entsetztem gemüt mit seim ross und der schleipfen stilschwigendt fürgefaren, und hinfüro hat er sich bei nacht
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daselbsthin umbher wenig mer finden lassen. *

Herr Gotfridt Wernher, als ein gestreifter, geschwinder herr, hat in der erste langsam darzu gethon und rede wol

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[444] für ohren geen lassen, dann sich hievor und zu selbiger zeit in dergleichen fählen vil seltzamer handlungen und allerlai gespöts und verwiß begeben hett. Es begab sich aber, das ainer zu Guettenstain, genannt Jacob Friderrich, dess
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vatter ain lediger von Ramsperg gewesen, von ungefell also gebrochen war und der pruch also heftig zuname, das er mit keiner mentschlichen hilf getrawete zu genesen. Der lag nun ainer nacht und betrachtet sein gebresten und fiel im für, das er die allerhailigest junkfraw Mariam und s.
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Verenam sollte anriefen, seine getrewe fürbitterin bei Got dem allmechtigen zu sein, und so der enden zu Ingelswis widerumb ain kirchen gebawen, wie der hirt vilmals fürgeben hette, wellte er den bösten ochsen in seiner rindermänni daran zu bawstewr geben. Darauf ist er entschlaffen, und
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als er des morgens widerumb ufgestanden, hat im nichs mehr gebrosten, sonder ist seins vorgesagten brestens halb wunderbarlichen gesundt gewesen, in maßen, wiewol er hernach ob den vierundzwainzig jaren noch gelept, so hat sich [536] der brösten doch an im nit mehr erzaigt, sonder
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ist dess die überigen tag seins lebens ledig und genzlich genesen, dess er dann Got dem allmechtigen zu vorderst und dann seinen fürbitterin ires getrewen fürpitts fleißigen dank sagte, auch volgends den ochsen, wie er den in seinem höchsten anligen und kumer verhaißen, mit willen erstattet
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hat. Kurz darnach sein dergleichen und andere wunderzaichen mehr alda beschehen, wie dann dieselbigen noch zu Ingelswis ufgeschriben, auch alda zu finden sein. Derhalben herr Gotfridt Wernher im jar 1516 den baw der kirchen angefangen, auch den mit der hilf Gotes und
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darreichung fromer leut selbigen jars vollendet, dieweil aber der zulauf von den[2] kranken und bresthaftigen leuten, auch sonst von andern ehrlichen leuten, pilgrin, so groß wardt, zu gleich auch den platz umb die kirchen von allem holz und gesteudt allerdings geseubert und ain würtshaus dahin
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gebawen, wie dann auch hernach solche kirch und walfart dem dorf Ingelswis wider ain anfang und zunemen gepracht. Also demnach herr Gotfridt Wernher Ingelswis wider an sich gelöst von denen von Mösskirch, das innerhalb dreißig jaren ob den vierzig heusere ohne scheurn und steller alda
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erbawen worden, und die underthonnen und inwoner daselbs

1 [445] durch die gnad des allmechtigen, auch sonders fürbitt der hailigisten junkfrawen Maria und s. Verenen deglichs zu aller bösserung und wolfart befürdert werden ....[3]

* [1418] Man hat s. Verena bronnen, der sonst mit aim
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andern namen der Kaltbronnen genennt wurt, allweg für ain besonder gesundt wasser gehapt, und haben vor jaren die alten weiber, so erlampt gewest, etwa darin gebadet, mit dem glauben, das sie darvon gerad sollten werden. Nun war Engelschwis nit lang wider geuffnet gewest, das
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die walfart in ain gang kam, do ward herr Gottfrid Wernhers barbierer, hieß Jacob Maienbron, gen Sigmaringen beschickt, wie er dann zum oftermal zu den herrn von Werdenberg berueft ward. Underwegen, unfer von s. Verena bronnen, so enkompt im der werdenbergisch undervogt,
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genannt Grill, wolt gen Messkürch. Der spricht zum Maienbronn: »Ach Jacob, wann du wisstest, was ich, du würdest ain wunderseltzamen vogel in sant Verena bronnen finden,« mer wöllt er ime nit sagen. Als sie nun von ainander schieden, do stach den Maienbronn der fürwütz und hett
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gern gewisst, was oder wer bei dem bronnen. Wie er nun herzu kompt, so findt er ain heßlichs, alts weib, die saß nackend im rechten bronnen und badet mit zerstrobeltem har, [wie man][4] Erinnim pfligt zu beschreiben und zu malen. Darab het er ain solche beschwerd, seitmals vil erlicher leit
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darauß gewon waren passando zu drinken, das er in ainem zorn ain langen stecken erwüscht, den alten teufel anschrüe mit ruhen worten, wie sie dörfte in sinn nemen, iren un[1419]rainen leib in dem edlen wasser zu erweschen, darauß sovil leut drinken. Welche da sie ersucht sein fürnemen
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mit dem stecken, da erzaigt sich gleich das wunderwerk, das alt weib, das zuvor halber lam und schier hinkend in bronnen war gesessen, das war ains mals gerad worden, pfurret ußer dem bronnen und nackend durch den wald darvon, das sie der Jacob mit aller seiner crefte nit erlaufen
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konnte. Gleichwol alhie ain zweifel einfelt[5], ob der bron und seine tugenden, oder die forcht des steckens sie hab gesund gemacht. *

Wie also die kirchen zu Ingelswis im jhar 1516, als obgehört, widerumb erbawen, hat herr Gotfridt Wernher die

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[446] gleich des andern jars, anno 1517, weihen lassen. Der weichbischof von Costanz hat domals, wie gebreuchlich, vil kinder gefirmbt. Under andern kinden hat ain maier von Menningen, genannt Hanns Kempf, ein jungs döchterle für den
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weichbischof gebracht. Derselb hat das gefragt, sprechendt: »Wie haistu, oder wie ist dein nam?« Das döchterle ist ob des weihbischof rauchen stim etwas erschrocken und hat im nit gleich antworten kinden, derhalb sein göte, der Kempf, erzürnt, hat das kindt übel gescholten, das es mit
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dem hern nit reden welle, und hat er gesprochen: »Herr, es haist Pista,« er wolte aber sagen »Prisca« und kunte nit anders reden, auch kein r nennen, so kam in das reden auch übel an. Der dorheit und ungeperdigen sprach war der weichbischof, demnach es ain müiger, ernsthafter man
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was, so übel zufriden, das er in ainer ungedult zum maier sprach: »Es haist der mutter im fudloch,« darauf firmbt er das kindt und sagt weiter zum mair: »Du alter narr, was treibstu mit dem kindt und kanst selbs nit reden?« Darüber wardt ain groß gelechter, und zoch der alt Kempf mit seinen
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armen leuten darvon und het sein thail. Diser Kempf ist sonst ein fromer, gueter mentsch gewesen. Man sagt von ime, er sei uf ain zeit seinen gescheften nach geen Überlingen geraist, als er aber uf ainem muetterpferdt gesessen, sein die veldtross, darunder etliche
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hengst gewesen, an ine kommen, die haben ine ab der gurren triben. Also ist er den rossen nachgelofen und mehrmals überlaut geschrieen: »Es last sich nit heiten,« damit er dann seinen mitgeferten ein kurzweil und ain gelechter gemacht, und ist ime derhalben gelücklicher gangen,
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dann ainem caplon, so bei weilunt bischof Wilhelmen von Straßburg, der ain graf von Honstain, zu hof gewesen. Derselbig caplon ist uf ein zeit mit seim herren, dem bischof, [537] über landt geritten, haben ine die hofjunkern beredt, das er uf ain stuten oder muterpferdt gesessen.
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Wie sie nun in das veldt kommen, hat sich ohne geferdt begeben, das ain raisiger knecht über sein ross abgefallen. Dasselbig ledig ross, als das ain guete weil im feldt umbher geloffen, ist es letzstlich zum pfaffen kommen und ainsmals uf die gurren gesprungen, und hat der hengst den
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pfaffen mit den fordern füeßen dermaßen beschlagen, das er sich im sattel nit regen oder ledigen künden, sonder hat zu gefallen der ross still halten müesen. Es hat sich auch

1 [447] ain guete weil der hengst, wie heftig die reuter uf ine geschlagen, nit abtreiben wellen lassen, und man sagt, es habs der bischof und alles hofgesindt wol lachen megen.

Aber der Kempf ist sonderlichen wol an seinem junker,
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dem Hannsen Gremblichen, gewesen, bei dem er vil schimpfs getriben. Uf ain zeit, als derselbig sein junker beschreit gewesen, als ob er etlichen pauren zun weibern gang, hat ine der mair, der Kempf, darumb angeredt, sprechendt: »Junker, ir gandt mit nahei umb (dann er konte das r nit
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außsprechen), ir pletzent den paurn ire weiber und hondt ain aigne daheim. Gotz keiz! sie werden euch ainsmals mit ainer wasserstangen beschütten; gond müeßig!« Aber Hanns Gremblich het es im wol für guet, dann sie kenten ainandern, und ich glaub auch, es seie dem Hannsen
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Gremblichen mit disem bezig unrecht beschehen, dann all sein kurzweil und gescheft war uf überflüssig essen und trinken gericht, derhalben er auch, wie man vermaint, in seinem bösten alter, anno domini 15 . ., zu Menningen gestorben und daselbs begraben worden. Er solle bei seinen lebzeiten
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darumb von seinen verwandten und freunden angesprochen sein worden, solchen überfluß abzustellen, hat er inen alweg zu antwurt geben, er welle lieber vierzig jhar ain mestschwein, dann sechzig jar oder mehr ain faselsaw sein. Das ist im auch also begegnet. Got welle, das wir dergleichen
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Epicuros nit mehr haben. Bei ainem jar darvor, ehe er gestorben und er sich domals übel befonden, ist er geen Überlingen geritten und bei doctor Jörgen Hannen, was ime seiner gesundthait halb fürzunemen, berathschlagt. Der hat in durch purgatzen und ein ordenliche diet wider
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curiren wellen, derhalben ime bevolchen, uf die nacht ganz meßig und nüchter mit essen und trinken sich zu halten, damit die arznei des andern morgens dester creftiger und fruchtbarer wirken megte. Aber des selbigen aubents kammen etlich frembdt edelleut in die herbirg, die machten
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kuntschaft mit ime und soffen mit ainandern biß nach mitternacht, da legten sie sich zu bet. Der guet Hanns Gremlich lag nit über drei stundt in der ruhw, es kam der apotekerknecht mit seinem trank, wie das der doctor zuvor het geordnet. Hanns Gremlich, wie ungern ers thett, standt
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er doch uf, empfacht den trunk in aim silberin becher, trinkt in herauß. Dieweil er aber vorhin so gesteckt voller weins war, kunt sich der wein und die arznei mit ainandern nit

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[448] ainigen, noch ainandern gedulden. Es muest die arznei weichen, die spie er gerad wider außer in becher, so baldt er die getrunken het. Der apotekerknecht sprach: »Ach junkher, was soll das sein, das ir die arznei bei euch nit
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wirken wellen lassen? der herr doctor hats nit also geordnet.« Damit so macht er dem Gremlichen ain herz, der sauft den becher, wie er den voll gespieen, noch ain mal herauß, überbösert damit den wein und die arznei. In somma, wie sein regiment, also war auch ein bestandt umb
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ine. Got helf [538] ime! Und dieweil wir hieoben das ander erbawen der kirchen zu Ingelswis, auch den ufgang derselbigen walfart vermeldet, so kan ich des orts nit underlassen, zwei wunderzaichen zu vermelden, die zu Ingelwis beschehen, darbei doch die
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allmechtigkait Gottes und das fürbitt vilfeltigclichen erscheint. Das erst ist beschehen zu Reute, ist ain fleck, gehört in die herrschaft Mösskich. Daselbst ist ain mair seßhaft, der noch heutigs tags lept, genannt Schatten-Hensle, dem ist anno domini 1539 ein kindt in ain leimengruben gefallen
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und so lang darin gelegen, das es ertrunken, und wiewol kein hoffnung einiges lebens mehr bei im zu verhoffen gewest, iedoch haben vatter und muetter das kindt also todt und ohne alle emtpfindlichkait ußer der laimengrueben gezogen und außer einfalt, auch herzlichem, gueten vertrawen
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und hoffnung das mit einem lebendigen opfer zu unser lieben Frawen und sant Verenen geen Ingelswis verhaißen, auch darauf mit bekümmerten gemüet und großer andacht das kindt hinab geen Ingelswis tragen, und, das ungleublichen, so baldt das todt kündt von seinen eltern also uf den
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fronaltar gelegt worden, ist es wunderbarlichen wider lebendig worden, mit seim vatter und muetter gesundt wider heim gangen und hat noch etliche jar darnach gelept. So hat sich auch begeben, das anno domini 1553 ain kündt zu Ingelswis, bei sechs jaren alt, under ainem fenster gelegen;
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dieweil aber das fenster ein zufallenden laden gehapt, der dann herab unversehens gefallen, hat er dem kindt die kelen ersteckt und ist also erworgt ein guete weil under dem fenster hangen bliben. Als aber sein vatter, genannt Michel Groß, sampt seim weib wider vom feldt anhaimsch kommen
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und ir kindt also, wie gehört, befonden, sein sie dessen übel erschrocken, haben das kindt gleich genommen und in die kirchen daselbs uf den altar getragen, den allmech-

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[449] tigen Gott mit andacht und gueter hoffnung angerüeft, also, das sonst unglaublichen und nit wol müglich, ist das kündt uf dem altar durch das fürbitt der allerhailigisten junkfraw Marien und sant Verenen wider zu dem leben kommen,
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darbei und mit dan vil erbarer, ehrlicher leut gewesen, die das also geschehen sein augenscheinlichen gesehen haben. Was dann sonst für andere miracula und wunderwerk Gottes alda fürgangen, die sein bei gemelter kirchen fleißig ufgezaichnet, und wurt die geschrift dem allmechtigen und seinem
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ainigen sone, unserm herren, und desselben lieben muetter und allen hailigen und außerwellten zu lob daselbst behalten. Und wiewol der pfarrer zu Mösskirch, herr Adrian Dornfogel, hievor heftig wider die walfart zu Iggelswis geprediget
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und die vernichtet, iedoch, als Ingelswis die kirchen wider also loblichen ufgericht und erbawen, ließ er das ein sach sein und wolt sich des orts nit einlassen, wiewol er in vil stucken sich seins gaistlichen gewalts missbrauchte und in seinen widerwertigen predigen und sonst eine solliche hoffart
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iebte, darab vil ain groß misfallen empfiengen. Begab sich einsmals, das der bapst Leo X indulgentias wider den Türken durch ganz Germaniam ließ verkünden und ain groß guet damit ufhube. Also kam auch ain solliche bulla geen Mösskirch, die wardt zu unser Frawen ennet der Ablach
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behalten und derhalben von diesem herrn Adrian ein kreuzgang, nit anders, als man pfligt uf den tag Corporis Christi zu thuon, angesehen. Herr Gotfridt Wernher wardt angesprochen, in sollicher procession den pfarrer zu füeren. Also wardt die bulla mit großer reverenz, als ob man unsern
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Herrgot selbs holen sollte, zu unser Frawen besucht. Die zaigt der pfarrer ainer ganzen gemaindt hoch empor, also fiel iederman vor dem Baal[6] uf seine knüe. Den brief trueg der pfarrer ufgethon, dem wardt große ehr vom gemainen volk erwisen. Es füert herr Gotfridt Wernher den pfarrer
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mit großer ceremonie biß in s. Martins kirchen, darzwischen wardt mit allen glocken geleut. Der pfarrer thete ein collation oder predige uf der canzel, darin strich er die bullam und deren inhalt wol herfür und des gaugelwerks mehr, wiewol ich darumb die indulgentias oder auch die [539]
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bullas pontificias nit verachten oder verkleinern will, allain

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[450] ist die hochfart und die übermaß, darauß bei den verstendigen und dem gemainen mann ein verachtung entspringt, höchlichen zu schelten und zu verwerfen. Ich hab auch oftermals von herrn Gotfridt Wernhern selbs gehört, das er
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als ain christenlicher herr und der ain warlicher catholicus, wie er dann auch hernach, als an seinem ort gesagt wurt, also erstorben ist, mermals gesagt hat, es hab in kaum ein sach also übel gerowen, als das er solch affenwerk, wie oberzellt (also nampt ers), hab gestattet und fürgeen lassen.
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Aber domals wardt dem pfarrer alles übersehen. Das bestandt so lang, biß er den ehestandt und die obrigkait in seinen predigen angriffe, do war es uß, im ward durch etliche unnutze leut durch das haus geloffen, die tranken im den wein auß und triben vil muetwillens. Letzstlich wardt
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er dahin verursacht, das er die pfarr ufgab, doch wardt im dargegen ain caplonei, die früemess zu S. Martin zu versehen, gelihen. Kurzlich darnach hat er digen flaisch, wie man sagt, von der bünin nemen wellen, ist er ußer unfahle von der laiter herab gefallen und im fallen ist er mit dem
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schlag troffen, also das er aller seiner glider craft verloren und ain guete weil vor todt umbzogen worden. Iedoch hat im Gott die gnad gethon, das er wider zu im selbs kommen, auch ist im hernach durch die wildtbeder zum tail geholfen worden, das er wider geen und selbs essen
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künden. Aber die zeit seins lebens ist er lam und presthaft bliben, und hat nach diesem erschrockenlichen zufall ob die dreißig jaren noch gelept, hiezwischen er die friemesspfrundt versehen, und ist anno 15 . . zu Mösskirch in großem alter gestorben.
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Nach abstandt herr Adrian Dornfogels von der pfarr ordnet herr Gotfridt Wernher herr Hanns Saxen an sein stat, war vorhin ain caplon uf dem gestift gewesen und war auch ain wesenlicher priester. Der bekam gleich zu anfang seiner pfarrversehung ein helfer, war von Wangen, hieß herr
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Christof, ein kleins, alts pfeffle. Das hielt uf ain zeit mess zu unser Frawen ennet der Ablach. Begab sich ußer unfleis, oder villeucht das das guet, alt pfeffle nit scherpfer sehen kunte, wie es elevieren solte, kerte es der biltnus am sacrament die füeß über sich. Das hetten iren etlich
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wargenomen. Under denen war ain fürwitzige pfaffenmagdt, hieß Anna Kölbin oder Reichin, gehört dem alten herr Jacob Dreher; die stallte das alt pfeffle von solchs excess

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[451] wegen zu rede. Das pfäffle bedachte sich lang, was es antworten; letzstlich, als er nit weiter kunt, sprücht er: »Darumb ists beschehen, das dem Hergot die bruch nit emtpfall.« Also wardt die pfaffenmagt schamrot, zog
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darvon und het iren thail. Aber das pfeffle wardt diser leuchtfertigkait halb in kürze darnach vom pfarrer beurlaubt. Zu dem ward es ain rechts landtstreicherle, das niergends bleiben kunte. So im bei dem pfarrer zu Mösskirch die weil lang, so schrib er ain lateinische epistel und fingirt,
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als im von Costanz, Ravenspurg oder anderswa here geschriben worden und man in hette erfordert. So erlaubt im dann der pfarrer ain zeitlang und thett im sovil zu gefallen, das er glaubt, also sein, wie das pfeffle fürgab. So es dann etliche tag also erspaziert und sein naturalem cursum
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gehapt, so kam er dann wider. Das wolt letzstlich dem pfarrer zu beschwerlich sein, darumb ließ ers gar hinstreichen. Bemelt pfeffle war zu Ravenspurg ein pfründner im spitel, darin es sein lebenlang het sein underhaltung gehapt, aber es kunte auch nit stets da sein, sonder muest nur also
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vagieren. Herr Hanns Weingeber hets uf ain zeit bestellt, das es ime die pfarr zu Hewdorf sollte versehen. Also da es prediget am sontag vor sant Michels tag nechst und die hailigen tag in derselbigen wochen sollte verkünden, do gepott es den paurn s. Michels tag zu feiren, nit bei
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christenlicher gehorsame, sonder an drei pfundt pfening, als ob es ain frevel were gewesen. * [1532] Hett er nur seinen bauren auch zu Hewdorf den feirtag zu feuren gepotten, als bei wenig jaren darvor ain pfarrer zu Waltmansweiler thete, hieß herr Matheus
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Krausenbauch, war von Pfullendorf. Der gepote seinen pfarrkindern sant Ottmars tag zu feuren[7] bei köpfabhawen, domit die aichlen wol gerieten. War fürwar ain hochs gepott, der herzog von Österreich hets nit heher gebieten künden. *
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Umb die zeit, als Ingelswis wider angefangen worden

zu pawen, ist ain stazionierer, mit namen herr Martin Vischer, ußer bevelch der münch uf s. Bernharts perg, im landt zu Schwaben umbher geritten, der hat mit dem hailtum, wie domals gepreuchlichen, gesamlet. Der ist nun zum oftermal

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[452] der zeit geen Mösskirch kommen. Einsmals war er zu Mösskirch bei seinen gesellen, einer vollen rott, die stallen im nachts zum schlafftrunk das hailtumb außer dem wetschger und [540] thetten hew darein. Morgends prediget der pfaff
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und nach beschehner ermanung zum volk umb ain almuesen zeucht er das hew ußer dem wetzger, und wiewol er erschrack, iedoch erholt er sich wider, wolts verbössern und sprücht, es seie das hew, das unsers Hergots essel uf dem palmtag gessen hab[8]. Dess wardt ein groß gelechter in der
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kirchen. Es war ain gueter, voller lotter, und wie man noch von ime zu Mösskirch sagt, hat er wenig, dessen er mit dem almusen ersamlet, hinweg gefiert, sonder mertails alles mit seinen gesellen, ainer vollen rott, verschlempt, der weniger tail ist an den baw uf sant Bernharts perg verwent
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worden. So ist auch umb diese zeit ain drescher zu Mösskirch gewesen, genannt der Rauch-Claus, der ist, wie man sagt, ein wunderbarlicher und ungotzförchtiger mentsch gewest und so ganz atheos, also das nit zuversichtlich gewesen, das
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er vil glücks oder wolfart haben würde. Derselbig Claus ist uf ain zeit an aim feirtag nach mittag ins feldt gangen und hat sich in ainer wissen, genannt s. Cathrinen wisen, also in ainer vollen, dollen weis schlaffen gelegt, wie in dann vil leut daselbst also schlaffendt gefunden und bleiben lassen.
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Dieselbig nacht ist er verloren worden, das kein mentsch nihe hernach erfaren künden, wohin er kommen oder wie es im gangen. Man sagt, es haben in die bösen gaist hingefüert. Got helf im und allen christgleubigen, denen durch das fürbitt kan geholfen werden!



  1. Ingelswis] über Engelswies handelt: »Vrsprung Der vralten Wahlfahrt Engelswisz . . . beschriben durch Joannem Georgium Brendle. 1717. Hdschr. nr. 629 der fürstl. hofbibliothek in Donaueschingen.
  2. den] hs. der.
  3. ...] der satz ist mangelhaft.
  4. wie man] so dürfte zu ergänzen sein.
  5. einfelt] hs. einfelten.
  6. Baal] hs. Baol.
  7. Ottmars tag zu feuren] über die feier von S. Ottmars tag vgl. Birlinger, Aus Schwaben I, 38 ff.
  8. gessen hab] Liebrecht, Germania XIV, 396, weist nach, daß diese erzählung eine novelle aus Boccaccios Decamerone VI, 10 ist; vgl. Kirchhof, Wendunmuth I, 2, 76. 77.