Zwiebalwick

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Zwiebalwick
Untertitel:
aus: Erotische Volkslieder aus Deutschland, S. 19
Herausgeber: Hans Ostwald
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1910]
Verlag: Eberhard Frowein
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Princeton-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[19]

Zwiebalwick

Ach, wenn’s doch all’ Tag Sonntag wär!
Es juckt ja schon und beißt –!
Daß wir ins Wirtshaus gehen,
Zwiebalwick, daß wir ins Wirtshaus gehen hinein!

5
Ins Wirtshaus geh’n ist auch nicht schlecht;

Es juckt ja schon und beißt –!
Da gibt’s gut Bier und Braten,
Zwiebalwick, da gibts gut Bier und Branntewein.

Ach, Mutter, schaff mir einen Mann!

10
Es juckt ja schon und beißt –!

Der mir die Zeit vertreiben kann,
Zwiebalwick, der mir die Zeit vertreiben kann!

Ach, Tochter, du bist noch so jung!
Es juckt ja schon und beißt –!

15
Du mußt noch sieb’n Jahr schlafen,

Zwiebalwick, du mußt noch sieb’n Jahr schlafen allein.

Ach, Mutter, ich bin auch schon recht!
Es juckt ja schon und beißt –!
Ich hab’s probiert mit unserm Knecht,

20
Zwiebalwick, ich hab’s probiert mit unserm Knecht.


Und unser Knecht ist auch nicht schlecht!
Es juckt ja schon und beißt –!
Der hat ’ne Peitsch’, die knallt nicht schlecht,
Zwiebalwick, der hat ’ne Peitsch’, die knallt nicht schlecht.

 Plauen