Aus Breslau

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Aus Breslau

Ach, liebe Kollegin. Du bist es nicht mehr.
Nun bist du wirklich Bäuerin.
Und deine Koffer stehen leer.
Du glaubst nicht, wie ich hin und her

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Und her und hin

Traurig und glücklich darüber bin.

Ist da Wald, wo dein Häuschen steht,
Und habt ihr eine Kuh?
Und wer melkt sie? Dein Mann oder du?

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Ach das ist seit ewig und immerzu

Ein Wunsch, der auf meinem Kopfkissen steht.

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Schreib mir doch alles ganz genau.

Habt ihr auch Obst und Gemüse?
Und trägst du im Stall nackte Füße?

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Und eine Schürze gestreift oder blau?

Und wenn du selbst deine Vorhänge ziehst,
Dann, wenn die Sonne dich blendet.
Du trinkst nichts, was man dir spendet.
Ob du beim Melken sitzt oder kniest?

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Aus Breslau über Berg und Tal

Viel Grüße dir. – Nein, euch beiden.
Und sage deinem Herrn Gemahl:
Ich wäre nicht zu beneiden.