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Topographia Circuli Burgundici: Limburg

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Topographia Germaniae
Limburg (heute: Limbourg)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 61–62.
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[T13]

Limburg

[61] Limburg. Diese deß Hertzogthumbs Limburg (von deme oben im Eingang / von den Brabantinisch. Ländern / als unter welches solches gehörig / gesagt worden) Haupt-Statt / ligt am Wasser Wesa / so theils VVeserim nennen; und ist für sich vest / und hat über das ein Castell / auff einem hohen Steinfelsen so mit starcken Bollwercken versehen; Ligt 3. grosse Meilen von Aach / 4. auch grosse Meilen von Lüttich / und ungefehr sechs Teutsche Meilen von Mastricht. Auff ein halbe Meil davon hat es Bergwerck / da man denselben grauen Stein gräbt / welcher dem Metall gleicher siehet / denn anderer Materi / und von Plinio lapis aerosus, und Cadmia, das ist / Galmey / oder Calmis, item Schalmine genant wird / mit welchem man das Kupffer zu Messing machet. Es sollen auch andere schöne Stein / und Steinkohlen herumb gegraben werden. Sihe / was Georgius Braun im 2. seines Stättbuchs weitläuffig von dieser Statt schreibet. Anno 1578. bekamen die Spanischen Limburg.

[T14]

Limburg

[62] Anno 1632. haben die vereinigte Staaten den 27. Augusti N. C. sie sampt dem Land mit accord erobert. Aber Anno 35. den 1. Novemb. N. Cal. haben die Spanier die Statt mit Gewalt / und darauff den 3. diß das Castell allhie / durch accord wieder bekommen.