Zum Inhalt springen

Warten auf Weißnichtwas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Joachim Ringelnatz
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Warten auf Weißnichtwas
Untertitel:
aus: 103 Gedichte, S. 41
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1933
Verlag: Ernst Rowohlt
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[41]
Warten auf Weißnichtwas


Ein Leierkasten wringt sich aus.
Es klingt nach Leben und Sterben.
Im Schutt im Winkel hinterm Haus
Liegen häßliche Scherben.

5
Am Fenster quält sich ein winziges Tier,

Läuft immer dieselbe Schleife.
Es klingelt. – Ein Armer bietet mir
Schnürsenkel an. Oder Seife.

Es ist nichts neu und nichts verstellt

10
An meinen Gegenständen.

Nichts lockt mich hinaus in die Außenwelt.
Nichts hält mich hinter vier Wänden.



Download der Sprachversion dieses Artikels Dieser Quellentext existiert auch als Audiodatei. (Mehr Informationen zum Projekt Gesprochene Wikisource)

Datei speichern | Lizenz