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„Alles durchsuchen … Irgendein Fetzen Papier wird doch zu finden sein, der uns wenigstens etwas klüger macht als dieser – Briefumschlag es tut …“

Und er holte aus der Tasche eine graugrüne Papierkugel hervor …

„Das hier lag als einziges im Papierkorb des Herrenzimmers … Ein Geschäftsumschlag ist’s … – Ah – Donnerwetter …!!“

Er hatte das Papier glattgestrichen …

„Schau her, Alterchen…!“ Er strahlte …

Und ich las:

Und ich lasFräulein

Und ich lasFräuAnna-Grete Meier

Und ich lasFräuAnnaCharlottenburg, Waitzstr. 27

Und ich lasFräuAnnaChaGth. r. II, b. Worge.

Oben links war ein Firmenaufdruck zu erkennen:

Chemische Fabrik
Wardana,
Berlin SO. 26,
Prinzenstraße 72.

Ich machte ein langes Gesicht …

„Was soll uns das helfen?!“ meinte ich achselzuckend.

„Oh – bitte …! Strenge Dein Hirn an … Stelle Dir vor: gestern nacht ist die ermordete Unbekannte dort bei Frau Douglas, als Eriksen gerade den Sender bedient … Aus irgendeinem Grunde kommt es plötzlich zum Zank … In der Erregung schleudert

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/56&oldid=- (Version vom 31.7.2018)