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Von der stiftung und den
schicksalen der universität zu
Marburg.


Erstes hauptstück.

§. 1.

Stiftung der universität zu Marburg. Daß der in GOtt ruhende fürst weiland herr Philipp, der grosmüthige, Landgraf zu Hessen, am 30ten mai 1527 die universität zu Marburg errichtet, und der glorwürdigste kayser Carl der V. solche universität den 16ten julii 1541 zu Regensburg, besage

      Lünigs[1] Reichsarchivs tomi IX. oder parte speciali contin. II. fortsetz. I. p. 773 sq. und

      Winckelmanns[2] in der beschreibung der fürstenthümer Hessen bl. 441 auch

      Friederichs Lucä[3] im Europäischen Helicon bl. 406 u. f.

mit den gewöhnlichen kayserlichen privilegien[4] begnadiget; solches ist eine bekannte sache.

A


  1. Johann Christian Lünig, Das Teutsche Reichs-Archiv, Band 9, S. 773. Siehe auch die Übersicht der Bände in Wikisource.
  2. Johann Just Winkelmanns gründliche und warhafte Beschreibung der Fürstenthümer Hessen und Hersfeld, Bremen 1697, S. 441, im Digitalisat auf S. 484
  3. Friedrich Lucae, Europäischer Helicon, S. 406, im Digitalisat auf S. 448.
  4. Hier wird das Privileg Kaiser Karls V. von 1541 erwähnt, das die Abschlüsse der Marburger Universität reichsweit anerkannte. Siehe Anm. 1.