Wikisource:Skriptorium/Archiv/2020/April

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Archiv Diese Seite ist ein Archiv abgeschlossener Diskussionen. Ihr Inhalt sollte daher nicht mehr verändert werden. Benutze bitte die aktuelle Diskussionsseite.

Um einen Abschnitt dieser Seite zu verlinken, klicke im Inhaltsverzeichnis auf den Abschnitt und kopiere dann Seitenname und Abschnittsüberschrift aus der URL-Zeile deines Browsers (Beispiel: [[Wikisource:Skriptorium/Archiv/2020/April#Abschnittsüberschrift]]).

Fliegende Blätter, Band 1 – eine Nachbetrachtung

Band 1 der Fliegenden Blätter ist nun vollendet!

Vor einiger Zeit war ich darauf gestoßen. Enomil hatte zum Komplex Fliegende Blätter bereits einiges angelegt und viel Energie und Zeit darauf verwandt. Aus Band 1 der Fliegenden Blätter waren allerdings lediglich ein oder zwei Beiträge transkribiert. Der Rest war Baustelle – wie leider so manches bei Wikisource. Und es war verwaist – keiner kümmerte sich mehr darum. Von Enomil – der zeitweise auch mit Adminrechten ausgestattet war – gab es seit April 2013 kein Lebenszeichen mehr. Anfragen blieben unbeantwortet.

Band 1 der Fliegenden Blätter – mich hat das von Anfang an fasziniert! Ergo habe ich dieses Projekt dann „adoptiert“. Arnd erstellte für alle Seiten die OCR-Fassung. Ich habe den Index besser strukturiert und dann einfach vorne, bei Heft 1, angefangen und Seite für Seite erstkorrigiert und auf dieser Grundlage Beitrag für Beitrag erstellt.

Das Inhaltsverzeichnis hatte Enomil bereits erstellt – in einer m.E. sehr ansprechenden Form! Bis zur Hälfte (Heft 12) hatte Enomil bereits alle Graphiken einzeln extrahiert und in Commons hinterlegt. Für die andere Hälfte habe ich das dann übernommen.

Was hat es gebracht?

  • Einblick in den Humor unserer Ururgroßväter (anno 1845)!
    • Darunter vieles, das auch heute noch wirklich lustig ist!
    • Satire mit Frechheiten und Aufmüpfigkeiten, die den Verlegern und Autoren im Jahre 1845 durchaus beträchtlichen Ärger einbringen konnten.
  • Verschiedene Erzählungen, Fabeln, Märchen.
  • Zahlreiche Gedichte, vereinzelt auch in Mundart
  • Aha-Erlebnisse: Sachverhalte und Umstände, die auch im Jahre 2020 durchaus noch aktuell erscheinen.
  • Eher selten auch Beiträge, die man im Jahre 2020 als politisch nicht korrekt einordnen würde – das Veröffentlichungsjahr 1845 darf man dabei nicht vergessen.
  • Der Wikisource eine Vielzahl an Beiträgen, die unseren Bestand sicher bereichern.

„Nix gschwätzt isch gnug globt“ heißt es zuweilen in meiner Heimat.
Ich mache mir das nicht zueigen! Die erfolgreiche Transkription des ersten Bandes der Fliegenden Blätter hätte ohne die tatkräftige Mithilfe vieler, vieler WS-Aktiver nicht gelingen können!
Deshalb: Vielen, vielen Dank an jeden einzelnen, der hier mitgeholfen und zur Vollendung der Transkription des ersten Bandes der Fliegenden Blätter beitragen hat !! Danke! Das war toll!
Zwei hilfreiche Geister, die sich besonders verdient gemacht haben, möchte ich hier namentlich erwähnen:

  • Arnd, der für alle Seiten die OCR erstellt und eingestellt hat! Das war super und mir eine Riesenhilfe!
  • Maasikaru, die viele, viele Zweitkorrekturen beigesteuert hat! Still und bescheiden. Aber immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Klasse!

Das Ganze hat einige Zeit in Anspruch genommen – aber es hat sich gelohnt, wie ich finde! Nochmals: danke!

To be continued? – Mal sehen ...

Liebe Grüße, --Unendlicheweiten (Diskussion) Humor und Satire anno 1845 19:28, 3. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Herzlichen Dank, Unendlicheweiten, für diese aufschlussreiche Nachbetrachtung und den glücklichen Ausgang. Es ist angebracht, Deine und Deiner Mitstreiter Arbeit zu würdigen, die schon längst in die berüchtigte Verwaistenliste gehört hätte, einem Sterbezimmer großer Werke, aus dem nur wenige zurückfinden zum erfolgreichen Abschluss.
So begrüße ich es ausdrücklich, dass Du mit diesem Beitrag die Erinnerung weckst, derer zu gedenken, die dort dahinkümmern. Manchen würde ich nicht weiter nachtrauern, so beispielsweise den Taufmatrikeln der Pfarrei Passau (06) oder dem Sächsischen Schriftsteller-Lexikon (16). Das mögen Andere durchaus anders sehen, insbesondere dann, wenn sie sich in der Vergangenheit selbst damit abgemüht hatten. Aber es befinden sich in dieser Sparte auch Werke, wo mit gezielter Nachhilfe Vollendung möglich ist. Sie zuvörderst in die Korrekturen des Monats einzustellen könnte hier zum Ziel führen, was ja bei der Abhandlung des Daseyns der Gespenster (02) schon seit einiger Zeit geschieht.
Wie aber können wir verhindern, dass neue Todkranke im Sterbezimmer landen? Ich habe mir keine Freunde gemacht, als ich kürzlich in Wikisource Diskussion:Projekte darauf hinwies, dass auch ein noch so interessantes Buch dort landen kann, wenn bei seiner Vorstellung nicht ausreichend Zweitkorrektur zugesagt wird. Ziel muss es sein, ein dort vorgestelltes Werk binnen einer überschaubaren Zeitspanne - es war einstens von 6 Monaten die Rede - abzuschließen. Es obliegt also dem Antragsteller, Werbung für sein Projekt zu machen, damit schon vor Beginn Zweitkorrektoren Hilfe zusagen.
Ich schlage vor, dass nach erfolgter Vorstellung dort vom Einsteller in monatlichen Abständen der Projektfortschritt festgehalten wird. So könnten wir schnell erkennen, wenn es deutlich hapert. Gruß --Pfaerrich (Diskussion) 14:28, 4. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ist jetzt ein bisschen Offtopic, aber meiner Meinung nach nicht unwesentlich: Habe ich unsere Regeln insofern falsch verstanden, dass ich davon ausging, es müsste für ein Projekt entweder „genügend Unterstützung gefunden [werden], um in überschaubarer Zeit fertig gestellt zu werden“ (3.b) ODER aber es müsste „[v]or oder während der Arbeit […] eine Gegenleistung ähnlichen Umfangs in anderen Projekten erbracht“ werden (3.a)? 3.a) habe immer so verstanden, dass ein Werk eben auch für längere Zeit vollständig erfasst, aber eben (un-)korrigiert stehen bleiben kann, wenn der/die Einsteller*in sich anderswo in ähnlichem Maße eingebracht hat.
Glückwunsch von mir zur Vollendung, Unendlicheweiten! --Dorades (Diskussion) 20:19, 4. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

'an

Ich hab mir angewöhnt, Seiten oder Artikel nur erstkorrigiert einzustellen. Dazu benutz ich immer auch vorher die Rechtschreibübung. Bei alten Texten eine "benutzerdefinierte". Dann braucht es nur mehr eine Zweitkorrektur. Und es ist nicht so schlimm, wenn es erst spät dazu kommt, weil ja deutlich wenig Fehler drin sind.

OCR mach ich mittels Transkribus (Link). Ab 50 Seiten einer gleichbleibenden Schrift, kann man per Mail zum "Training" freigeschaltet werden, das dauerte bei mir 10 Tage ca. Damit erhält man ein "Model", und Trankribus kann danach beliebig viele Seiten der gleichen Schrift erzeugen, dazu braucht es nur wenig Klicks. Je nachdem wie viele Seiten, dauert das. Transkribus läuft da 200mal über den Text.

Diese 50 Seiten könnt ihr ja aus den fertigen Artikeln des 1. Bandes nach Transkribus reinkopieren. Damit spart man das Getippsel und neue Fehler. Je genauer diese Seiten sind, desto genauer ist auch das "Model" das damit erzeugt wird.

Eigentlich ist Transkibus für Handschriften konzipiert. Aber es kann genausogut Druckschriften lesen. Ich mach den Codex Manesse. Handschrift A, viele Seiten, da muss ich kaum was korrigieren. Die anderen Schreiber, da sind etwas mehr Fehler, aber immer noch wenige. Versucht es mal. Es ist gratis, fehlerfrei und fast immer verfügbar. Wird von der EU unterstützt und von der Innsbrucker Uni aus koordiniert. Es gibt auch einige deutschsprachige Videos dazu. Ich hab das meiste per learning by doing gelernt. Scans kann man hochladen, allerdings darf jeweils nur 1 Datei im eigenen Ordner sein. Zabia (Diskussion) 16:23, 4. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Danke für Eure Antworten und die Glückwünsche!
Danke auch an Dich, Zabia, für Deine interessanten Hinweise! Sehr gut möglich, dass das irgendwann mal von großem Nutzen sein kann! Vor allem ist es wichtig, dass man die verschiedenen Möglichkeiten kennt, wie die eine oder andere Hürde hier in diesem Projekt genommen werden kann. --Unendlicheweiten (Diskussion) Humor und Satire anno 1845 00:29, 20. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dorades (Diskussion) 10:42, 3. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Hallo, habe diese Vorlage gestern etwas angepasst, so dass man die Nennung des Autors, bzw. Ausgabe von "Unbekannt" abschalten kann. Dabei ist mir außerdem aufgefallen, dass einstellige Seitennummern bisher nicht richtig verlinkt wurden. Ich habe nachher einige der ~500 Seiten überprüft, welche die Vorlage verwenden. Falls noch etwas zu reparieren ist, bitte melden. --Mapmarks (Diskussion) 03:17, 26. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Zwei Wünsche: 1. Könnten wir bitte das Zitierschema von „, in:“ zu „. In:“ anpassen, analog zu Vorlage:ADB? 2. Ich fände es sinnvoller, zuerst das Jahr zu nennen, dann die Nr., also: „[I]n: Die Gartenlaube. 18XX, Nr. X, S. X“. --Dorades (Diskussion) 13:18, 27. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
+1 --Mapmarks (Diskussion) 22:19, 27. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mapmarks (Diskussion) 19:49, 5. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Geviertstrich oder halb?

Was macht man in Fällen wie Seite:Die poetische Ukraine (1845).pdf/45? Dort ist als Gedankenstrich normalerweise ein Halbgevierttrich zu setzen (ALT+0150); im Original wurde hingegen vermutlich der längere Geviertstrich (ALT+0151) verwendet. --Matthiasb (Diskussion) 13:12, 26. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Und was macht man mit Satzzeichen, die an das vorstehende Wort mit einem Sperrschritt angeschlossen sind? --Matthiasb (Diskussion) 13:33, 26. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zur ersten Frage siehe bitte hier: Wikisource:Editionsrichtlinien#Geviertstriche. Zum Verständnis der zweiten Frage bräuchte ich ein Beispiel. --Mapmarks (Diskussion) 19:52, 26. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Seite:De Kunstdenkmäler Baden 6 299.jpg, dritter Absatz: römische Münzen, oder römische Münzen, --Matthiasb (Diskussion) 22:50, 26. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wenn das Komma in der Vorlage von den Buchstaben absteht, würde ich es mit in die Vorlage nehmen.--Sinuhe20 (Diskussion) 14:44, 27. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
@Matthiasb: Es geht also darum, ob das sich anschließende Komma mit in die Sperrung gehören soll oder nicht? Soweit ich weiß, gibt es darüber in WS keine Einigkeit, aber auch keine Vorschrift. Das finde ich auch nicht nötig, denn im Ergebnis sieht man kaum einen Unterschied. Typographisch gesehen erstreckt sich die Auszeichnung auch auf die Anhängsel wie Komma, Bindestrich, Doppelpunkt usw. Das ist bei fett oder kursiv gesetzten Stellen auch sichtbar. Bei Leerraum würde ich im Zweifel nach der Vorlage schauen, aber wie gesagt, in diesem Fall nicht wirklich erheblich. --Mapmarks (Diskussion) 19:04, 27. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Stimmt deswegen ist es mirauch est auf der zweiten Seite aufgefallen. Noch eine Frage, nun bzgl. Seite:De Kunstdenkmäler Baden 6 300.jpg]. Muß man das Bild separat hochladen, wenn ja: welches Lemma nimmt man, oder gibt es eine mir von WP her umbekannte Möglichkeit mittels Parameter nur einen Teil eines Bildes einzubinden? Und macht das der Erstkorrektor oder der Zweitkorrektor? --Matthiasb (Diskussion) 02:04, 28. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Separat, Beispiel File:De Kunstdenkmäler Baden 6 b 024.jpg Der Ersteller der Seite sollte das tun, sonst ist die Seite ja unvollständig. --9xl (Diskussion) 11:32, 28. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Zum Einbinden des Bildes ist Vorlage:BRU zu empfehlen. --9xl (Diskussion) 11:54, 28. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Separat am besten ohne Bildunterschrift hochladen und diese dann in die Vorlage BRU mit aufnehmen.--Sinuhe20 (Diskussion) 18:18, 28. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Und dann habe ich nochmal eine Frage: In Seite:De Kunstdenkmäler Baden 6 305.jpg wird in einem Teil der Seite eine kleiner Schrift verwendet. Wird das irgendwie beachtet, wenn ja, wie? --Matthiasb (Diskussion) 01:51, 6. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Geschmackssache. Ich würde es nicht machen, siehe Wikisource:Editionsrichtlinien, 2. Absatz, pixelgenaue Übernahme … --9xl (Diskussion) 09:16, 6. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mapmarks (Diskussion) 19:51, 5. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Kommentar

Ich erlaube mir hier einmal einen Kommentar, obwohl ich mich nur alle paar Monate mal nurlesend nach WS verirre: Das ganze Regelwerk macht nach außen den Eindruck "Du willst hier mitarbeiten? Oh Gott, lieber nicht!" Und bei einer Reihe von Einzelregelungen verstehe ich, ehrlich gesagt, den Sinn net. Wie alle Wikimediaprojekte ist auch WS in erster Linie ein Freiwilligenprojekt. Mit "du mußt" und "du darfst nur wenn" bringt man aber niemanden dazu, etwas freiwillig zu machen. Mir ist auch kar, daß es einerseits befriedigend ist, wenn Projekte abgeschlossen sind und andererseits die Qualität es Gesamtprojektes erhöht, wenn weniger unkorrigiertes herumliegt. Nur wird man kaum Leute dazu zu bringen, Texte zu korrigieren, die einen nicht interessieren. Und auch Wikisource hat keinen Redaktionsschluß. Anbetracht des Alters der Texte spielt es auch kaum eine Rolle, wenn diese hier jahrelang "unvollendet" herum liegen, zumal bereits jede noch so geringe Verbesserung gegenüber einem entsprecheden auf web.archive.org herumliegenden OCR-Text bereits einen Mehrwert darstellt. Ein Text mit sagen wir 1217 Fehlern ist besser als einer mit 1220 Fehlern, insbesondere wenn man zur Recherche eines speziellen Aspekts auf Seite 129 eingetroffen ist, auf der die drei Fehler bereits korrigiert sind, die zum genannten Fehlerzahlenunterschied bilden. Manches hier hört sich, wenn man es auf die WP übertrüge, so an: "Wenn du einen US-Ortsartikel schreiben willst, mußt du dich bereit erklären, mindestens 500 Artikel über amerikanische Baseballspieler zu schreiben." Das funktioniert nicht, und am Ende hat man auch keinen US-Ortsartikel. ;-)--Matthiasb (Diskussion) 12:17, 21. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Kurz teilen möchte ich noch, was mich jetzt mal wieder nach WS getrieben hat: Im Zusammenhang mit der Recherche zu einer Kategorienumbenennung in WP stieß ich auf einen Text auf Google Books, dessen Autor w:André Charles de La Jaille in DE:WP ein Rotlink war. Da aber auf w:WP:Kurier gerade mal wieder ein Bekenntnis zum Stub abgegeben wurde, war es für mich Ehrensache, spätnachts den französischen ebauche zum Thema zu übersetzen. Am nächsten Morgen fiel mir dann auf, daß em Stummelchen der eine oder andere Beleg gut tun würde. Ich stolperte dann über fr:Voyage au Sénégal pendant les années 1784 et 1785. Hierzuwiki gibt es dazu nix. --Matthiasb (Diskussion) 12:17, 21. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Das Regelwerk hat schon seinen Sinn, denk ich. Ein Wikipedia-Artikel kann mit drei Sätzen vollständig sein, ein Text bzw. ein ganzes Buch in Wikisource ergibt unvollständig keinen Sinn. Deshalb sollte es gut überlegt sein, wenn man etwas längeres einstellen möchte, auch weiß man ja selbst nicht, wie lange einen das Interesse packt. Auch wird es schwieriger Korrektoren zu finden, je länger der Text wird. Die Handvoll der hier aktiven Helfer ist bereits in vielen anderen Projekten eingespannt und es gibt noch jede Menge Projekte, die nicht zu Ende gebracht sind. Versuch das Projekt doch einfach erst mal hier vorzustellen, vielleicht findest du ja ein paar Mitstreiter.--Sinuhe20 (Diskussion) 13:49, 21. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Das Prinzip Wikipedia, nach dem etwas flüchtig Hingeworfenes/grob Skizziertes von jemand anderem schon hergerichtet werden wird, funktioniert bei Wikisource einfach nicht, dafür sind wir zu wenige und vermutlich ist das Interesse an einzelnen Werken auch vielfach zu speziell, als dass mal eben jemand daherkommt, der sich drum kümmert. Davon zeugen etwa diese drei Indizes, die alle vom selben Benutzer angelegt und dann praktisch nicht bearbeitet wurden: Index:Im reich der lüfte.djvu, Index:Beiträge zur Ethnographie und Sprachenkunde Amerikas zumal Brasiliens v1.pdf, Index:Beiträge zur Ethnographie und Sprachenkunde Amerikas zumal Brasiliens v2.pdf. Diese insgesamt ca. 1500 Seiten sind für de-WS keine kleine Nummer; wir können sie nun jahrelang vorhalten, wie wir es mit einigen einigen Indizes dieser Art seit Jahren machen, getan hat sich hier in acht Jahren wenig. Würden wir dem nicht entgegenwirken, hätten wir hier mittlerweile zehntausende unkorrigierter OCR-Seiten, die Wikisource als Qualitätsprojekt in Frage stellen und für jemanden, der nach verlässlichen E-Texten sucht, sicher eher abschreckend wirken. Deshalb versuchen wir auf die eine oder andere Weise dafür zu sorgen, dass ein*e Benutzer*in dabei bleibt oder das Projekt durch andere abgeschlossen wird. --Dorades (Diskussion) 15:09, 21. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe die Intention. Die Frage ist, ob man nicht vom durchschnittliche Benutzer zuviel erwartet? Das hängt auch damit zusammen, daß die MediaWiki ursprünglich als Software entwickel wurde, um eine Enzyklopädie zu schreiben, ür die meisen Schwesterprojekte, das gilt für Wikinews genausp, ist sie erst durch gewisse Anpassungen nutzbar, und die sind nicht unbedingt intuitiv. Schau, bevor ich seinerzeit zu Wikipedia kam, habe ich sporadisch bei den istribute Proofreaders für das Project Gutenberg mitgearbeitet, aber dort mußte sich ein potentieller Mitarbeiter nicht um die Erstellung des OCR kümmern.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Technisch gesehen ist er Klick auf den Rotlink Seite:Beiträge zur Ethnographie und Sprachenkunde Amerikas zumal Brasiliens v1.pdf/103 genauso banal wie der Klick auf irgendeinen beliebigen Rotlink in einer MediaWiki-Installation, ganz gleich ob Wikipedia, Wikisource oder irgendein Wikia. Aber der sich einstellende Aha-Effekt stellt sich nur dann ein, wenn du a) weißt, was er nächste Schritt ist und b) du überhaupt erst einmal darauf geklickt hast. Beides ist nicht selbstverständlich, denn c) setzt das voraus, daß du überhaupt an die Stelle kommst, wo du auf einen roten Link triffst.
Und das scheint mir in Wikisource eher ungewollt zu sein, daß der Benutzer auf einen roten Link trifft. Aber das ist Teil eines viel umfassenderen Aspekts, nennen wir es ruhig Mangel: Was ein Benutzer tun kann, ist nicht offensichtlic, schlecht zugänglich. --Matthiasb (Diskussion) 22:44, 21. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich glaub, ich weiß was du meinst. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten und als Neuling weiß man nicht so richtig wo man anfangen soll. Bei Gutenberg kann man sofort ein laufendes Projekt wählen und mit der Korrektur beginnen. Hier gibt es die Korrekturen des Monat, aber der ganze Prozess mit den vielen Regeln und eigenen Editionsrichtlinien für jedes Projekt, die man erst raussuchen muss, ist schon etwas mühselig.--Sinuhe20 (Diskussion) 11:03, 23. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dominic Z. (Diskussion) 17:03, 2. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]