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„Die Wacht am Rhein“ (Die Gartenlaube 1870/40)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Unbekannt
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Titel: „Die Wacht am Rhein“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 668
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1870
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Das Original-Manuskript der „Wacht am Rhein“ Gartenlaube 1887 Heft 1
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[667]

Facsimile der „Wacht am Rhein“.

[668] „Die Wacht am Rhein“ befindet sich gewiß, schön oder schlecht gedruckt, bereits in Aller Händen. Trotzdem dürfen wir hoffen, daß unsere Leser den in der heutigen Nummer enthaltenen ganz genauen Ueberdruck der Abschrift, in welcher Max Schneckenburger das Gedicht einem seiner Freunde mitgetheilt hat, mit größtem Interesse aufnehmen werden. Der Brief, mit welchem der Dichter seine Zusendung begleitete, ist vom achten December 1840 datirt und uns gleichfalls im Original vorgelegen. Außerdem geben wir das nachstehende Gedicht als Probe aus den demnächst bei Metzler in Stuttgart erscheinenden „deutschen Liedern“ von Max Schneckenburger:

Letzte Bitte.

Wenn ich einmal sterben werde
Weit von meinem Vaterland,
Legt mich nicht in fremde Erde,
Bringt mich nach dem heim’schen Strand.

5
Meines Herzens Flamme lodert

Einzig dir, Germania,
Drum, wenn einst mein Leib vermodert,
Sei mein Staub den Vätern nah.

Wenn die Nebel dann zergehen

10
Ob dem heil’gen deutschen Reich,

Laß, o Gott, ihn auferstehen.
Meinen Schatten still und bleich:
Daß er seinen Blick erlabe
An dem herrlichen Gesicht,

15
Ruhig wiederkehr’ zu Grabe,

Harrend auf das Weltgericht!