Zum Inhalt springen

ADB:Chemnitz, Martin (Geheimrat)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Chemnitz, Martin“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 118, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Chemnitz,_Martin_(Geheimrat)&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 01:52 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 4 (1876), S. 118 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Martin Chemnitz (1596–1645) in der Wikipedia
Martin Chemnitz in Wikidata
GND-Nummer 129234338
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|118|118|Chemnitz, Martin|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Chemnitz, Martin (Geheimrat)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=129234338}}    

Chemnitz: Martin Ch., Rechtsgelehrter, der Jüngere dieses Namens, ältester Sohn des Juristen Martin Ch. des Aelteren, geb. 13. Mai 1596 in Rostock, † 24. October 1645 zu Jägerndorf in Schlesien an der Pest. Er studirte in seiner Vaterstadt und wurde 1623 Doctor der Rechte, 1627 Beisitzer des holstein-gottorp’schen Hofgerichts. Hierauf widmete er seine Dienste dem Könige Gustav Adolf von Schweden, der ihn nach Regensburg auf den Convent der Protestanten schickte und 1630 zum Geh. Rath und Generalkriegscommissar für den fränkischen und schwäbischen Kreis ernannte. 1636 von den Kaiserlichen in Westfalen gefangen genommen und nach Wien geführt, schmachtete er Jahre lang in harter Haft. Er schrieb einige juristische Dissertationen. – Rehtmeyer, Braunschw. Kirchen-Historie III. Thl. Beylagen S. 438. Moller, Cimbria litterata II. 139. Spangenberg in der Encyklopädie von Ersch und Gruber 1. Section XVI. 270 f.