Zum Inhalt springen

ADB:Clausnitzer, Tobias

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Clausnitzer, Tobias“ von Paul Pressel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 297, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Clausnitzer,_Tobias&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 02:58 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Clauß, Isaak
Band 4 (1876), S. 297 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Tobias Clausnitzer in der Wikipedia
Tobias Clausnitzer in Wikidata
GND-Nummer 117691208
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|297|297|Clausnitzer, Tobias|Paul Pressel|ADB:Clausnitzer, Tobias}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117691208}}    

Clausnitzer: Tobias C., geb. 1619, nicht so wahrscheinlich, 1618 in Thum bei Annaberg, studirte 1642 in Leipzig, wurde 1644 Feldprediger bei einem schwedischen Regimente und hielt als solcher auf General Wrangel’s Befehl den 1. Jan. 1649 die Feldpredigt zur Feier des westfälischen Friedens in Weyden (Oberpfalz), wo er darauf als erster Pfarrer, später als kurpfälzischer Kirchenrath und Inspector des gemeinschaftlichen Amtes Pergstein und Weyden „dem Herrn treulich im Weinberg diente“, bis er den 7. Mai 1684 entschlief. C. verfaßte zahlreiche Erbauungsschriften („Friedenstraum des Meißnischen Zions aus dem 126. Psalm“, 1645. – „Fröhlicher Friedensboth“, 1648. – „Der gekreuzigte Jesus“, 1642. – „Himmlische Gedanken über die Wiedergeburt Christi“, 1644. – „Indianische Granadilla oder Passionsblume in gottseliger Betrachtung“, 1668 etc. –). Drei verbreitete Lieder werden ihm sicher zugeschrieben: „Jesu, Dein betrübtes Leiden“, „Liebster Jesu, wir sind hier“, „Wir glauben all an einen Gott“.

M. Joh. Avenarius, Apostolischer Christenschmuck, Arnstadt 1722, S. 291. – Dr. Georg Heinr. Götzens Sendschreiben von Annabergischen Liederfreunden 1722, S. 31.