Zum Inhalt springen

ADB:Danz, Johann Ernst Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Danz, Johann Ernst Friedrich“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 751–752, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Danz,_Johann_Ernst_Friedrich&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 22:01 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Danz, Johann Andreas
Band 4 (1876), S. 751–752 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Ernst Friedrich Danz in der Wikipedia
Johann Ernst Friedrich Danz in Wikidata
GND-Nummer 116025905
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|751|752|Danz, Johann Ernst Friedrich|Emil Julius Hugo Steffenhagen|ADB:Danz, Johann Ernst Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116025905}}    

Danz: Johann Ernst Friedrich D., Rechtsgelehrter, Bruder des Mediciners Georg Friedrich D. und des Juristen Wilhelm August Friedrich D., geb. 1759 (nach Anderen 1758) 17. Jan. zu Gedern in Hessen-Darmstadt, [752] wo sein Vater, Friedrich Georg D. († 1781), gräfl. stollbergischer Regierungsrath und Kanzleidirector war, † 2. Jan. 1838 in Frankfurt a/M. Er war von 1785–92 fürstl. wiedischer Regierungsrath zu Neuwied und privatisirte nach seiner Entlassung eine Zeit lang in Gießen. 1793 trat er in die Dienste der freien Reichsstadt Frankfurt a/M. als Kanzleirath, wurde in demselben Jahre Syndicus, 1806 Appellationsgerichtsrath. 1815 vertrat er die Stadt auf dem Wiener Congreß, wo er die Bundesacte mitunterzeichnete. Von Eröffnung der Bundesversammlung (1816) bis Ende 1832 fungirte er als Bundestagsgesandter, worauf er 1834 zum Gerichtsschultheißen erwählt ward. Er schrieb: „Die Oberherrschaft über den Rhein und die Freyheit der Rhein-Schifffahrt nach Grundsätzen des teutschen Staatsrechts betrachtet“, 1792 und bald darauf: „Ueber Familiengesetze des deutschen hohen Adels, welche standesmäßige Vermählungen untersagen“, 1792.

Meusel, G. T. Strieder, Hess. Gel.-Gesch. XV, 102. N. *. N. Nekrolog 1838, XVI, 55 f.