Zum Inhalt springen

ADB:Ebner von Eschenbach, Hieronymus Wilhelm

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Ebner, Hieronymus Wilhelm“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 593–594, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ebner_von_Eschenbach,_Hieronymus_Wilhelm&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 14:20 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Ebner, Hieronymus
Nächster>>>
Ebner, Wolfgang
Band 5 (1877), S. 593–594 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Hieronymus Wilhelm Ebner von Eschenbach in der Wikipedia
Hieronymus Wilhelm Ebner von Eschenbach in Wikidata
GND-Nummer 116334002
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|593|594|Ebner, Hieronymus Wilhelm|Rochus von Liliencron|ADB:Ebner von Eschenbach, Hieronymus Wilhelm}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116334002}}    

Ebner: Hieronymus (Jobst) Wilhelm E., nürnbergischer Staatsmann, geb. 22. Juni 1673, † 26. Jan. 1752. Nachdem er die Schule zu Nürnberg und die Universität zu Altdorf besucht hatte, vollendete er seine Bildung auf vierjährigen Reisen. Dann trat er 1700 in den Rath seiner Vaterstadt, der er 52 Jahre in öffentlichen Aemtern diente, namentlich auch auf vielfachen Gesandtschaftsreisen nach Wien, München, Prag, Baireuth und Frankfurt. 1711 ward er als Kroncavalier mit nach Frankfurt gesandt, um zur Kaiserkrönung Karls VI. die Insignien zu überbringen. Ebenso stand er mit Sigmund Friedrich Behaim[WS 1] an der Spitze der Nürnberger Gesandtschaft, welche 1742 zu Karls VII. Krönung mit den Reichskleinodien nach Frankfurt ging. Das Wesentliche aus der sehr charakteristischen „Relation“, welche die beiden Gesandten über diese Mission verfaßten, hat H. Uhde im (Raumer-Riehl’schen) Historischen [594] Taschenbuch, Jahrg. 1876, S. 99–153 mitgetheilt. – Große Verdienste erwarb sich E. um die systematische Einrichtung der Archive seiner Vaterstadt und nicht geringere dadurch, daß er die reichen litterarischen Schätze seiner Familienbibliothek der Forschung in freigebigster Weise zugänglich machte. Kataloge über mehrere Abtheilungen dieser Bibliothek wurden im Druck veröffentlicht.

Vgl. A. v. Boyneburg bei Ersch und Gruber I. Sect. 30. Bd. S. 287; daselbst S. 284 ff. Nachrichten über das ganze Geschlecht der Ebner.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Sigmund Friedrich Behaim von Schwarzbach (1686–1746), siehe bei Behaim von Schwarzbach.