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ADB:Franchetti, Fortunata

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Artikel „Franchetti, Fortunata“ von Joseph Kürschner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 206, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Franchetti,_Fortunata&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 01:09 Uhr UTC)
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Fortunata Franchetti in Wikidata
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Franchetti: Fortunata F., verehelichte Walzel, eine durch enorme gesangliche Technik, Liebreiz der Erscheinung und anerkennenswerthe Darstellungstalente ausgezeichnete Coloratursängerin, geb. 1802 zu Wien, gest. das. 7. April 1876. Nachdem sie eine vortreffliche Erziehung erhalten, betrat Fortunata, von mißlichen Familienverhältnissen dazu gedrängt, 1818 (n. A. 1822) als Gräfin in Figaro’s Hochzeit die Bühne in Prag, wo sie neben Henriette Sontag bis 1825 in jugendlichen Gesangspartien thätig war. In diesem Jahre wurde sie für die deutsche und italienische Oper in Wien engagirt, schloß daselbst mit dem Artillerielieutenant Walzel eine, 1834 wieder gelöste Ehe und ging 1829 nach Magdeburg, dann nach Leipzig und 1832 nach Braunschweig. 1836 wurde sie abermals für Leipzig gewonnen und blieb daselbst bis 1843, in welchem Jahre sie sich nach Kiew begab. Weitere Nachrichten fehlen.