Zum Inhalt springen

ADB:Harlaß, Helene

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Harlaß, Helene“ von Joseph Kürschner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 602, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Harla%C3%9F,_Helene&oldid=- (Version vom 19. Dezember 2024, 15:03 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Harl, Johann Paul
Nächster>>>
Harlem, Egbert
Band 10 (1879), S. 602 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Helene Harlaß in der Wikipedia
Helene Harlaß in Wikidata
GND-Nummer 129473316
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|602|602|Harlaß, Helene|Joseph Kürschner|ADB:Harlaß, Helene}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=129473316}}    

Harlaß: Helena H., vorzügliche Sängerin, geb. 1786 in Danzig, gest. am 21. October 1818 in München. Von einem Hofmusikus erzogen, dann nach kurzer Anwesenheit in einem Nonnenkloster vom Hofsänger Lasser in München im Gesang unterrichtet, gehörte sie von 1803–5 der Münchener Hofbühne an, die sie verließ, als sie den königl. Generalsecretär v. Geiger heirathete. Diese Ehe wurde nach drei Jahren gerichtlich geschieden und nun trat sie an dem alten Ort ihrer Wirksamkeit von 1808–10 als Signora Geiger in der italienischen Oper, von 1810 bis zu ihrem Tod als Madame H. in der deutschen Oper wieder auf. Sie fand in München, wie in anderen großen Theaterstädten, wohin sie mehrere Kunstreisen führten, den lebhaftesten Beifall, den ihre schöne Stimme vollauf verdiente.