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ADB:Hautcharmoy, Heinrich Karl Ludwig de Herault Seigneur de

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Artikel „Hautcharmoy, Heinr. Karl Ludw. de Herault, Seigneur de“ von Ernst Graf zur Lippe-Weißenfeld in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 113, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hautcharmoy,_Heinrich_Karl_Ludwig_de_Herault_Seigneur_de&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 23:30 Uhr UTC)
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Band 11 (1880), S. 113 (Quelle).
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Hautcharmoy: Heinr. Karl Ludw. de Herault, Seigneur de H., preußischer Infanterie-Generallieutenant, geb. 1689 zu Wesel, † am 11. Mai 1757 an den in der Schlacht bei Prag erhaltenen Wunden. Sein Vater blieb in der Schlacht am Boynefluß (1691[1]) als britischer Oberstlieutenant und Adjutant des Marschalls Graf Schomberg. Seine Mutter, ebenfalls einer Réfugié-Familie angehörig, war bei seiner Geburt noch ein 14jähriges Kind[2] und erzog ihn unter vielen Sorgen. H. trat aus dem preußischen Cadettencorps 1703 in’s Heer, kämpfte in Italien als Infanterist, in den Niederlanden als Ingenieur; 1713 nahm der „alte Dessauer“ ihn in sein Hallenser Regiment. König Friedrich II. belohnte Hautcharmoy’s mannichfache gute Dienste in und nach den beiden schlesischen Kriegen durch eine Präbende zu Calcar (1746), einen Extrasold von 600 Thaler (1748), ein schlesisches Rittergut (1752), ein Lehngut im Halberstädtschen (1754), Ernennung zum Generallieutenant und Ritter des Schwarzen Adlerordens. H. war ein kenntnißreicher und in vier Sprachen bewanderter Officier; „treu und wacker wie sein Degen“, so rühmt Prinz Heinrich ihn, im Bayardritterordens-Ton. – Näheres in Pauli „Leben großer Helden“, Theil I.

[Zusätze und Berichtigungen]

  1. S. 113. Z. 22 v. o. l: 1690 (st. 1691). [Bd. 13, S. 794]
  2. Das. Z. 24 f. v. o. muß es heißen: „Seine Mutter – brachte ihn in Wesel als 14. Kind zur Welt.“ [Bd. 13, S. 794]