Zum Inhalt springen

ADB:Heydenreich, Liebrecht Wilhelm Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Heydenreich, Liebrecht Wilhelm Heinrich“ von Bernhard Anemüller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 12 (1880), S. 356, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Heydenreich,_Liebrecht_Wilhelm_Heinrich&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 01:33 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Heydfeld, Johann
Band 12 (1880), S. 356 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Liebrecht Wilhelm Heinrich Heydenreich in Wikidata
GND-Nummer 127747214
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|12|356|356|Heydenreich, Liebrecht Wilhelm Heinrich|Bernhard Anemüller|ADB:Heydenreich, Liebrecht Wilhelm Heinrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=127747214}}    

Heydenreich: Liebrecht Wilhelm Heinrich H., geb. zu Wolfenbüttel, † 1747 als schwarzburgischer Hofrath. Er hatte in Jena studirt und daselbst auch die juristische Doctorwürde erlangt durch die Vertheidigung einer „Disputatio de praerogativa portionis statutariae praelegitima, ejusque computatione ex bonis feudalibus noviter acquisitis“, Jenae 1725. 4. Außer dieser sowie außer anderen juristischen Dissertationen und mehreren Aufsätzen in Fritsch’s auserlesenen, seltsamen, jedoch wahrhaften Casibus, verdient vorzüglich genannt zu werden seine: „Historie des ehemals gräflichen, nunmehro fürstlichen Hauses Schwartzburg, darinnen die Geschichte derer Grafen und Fürsten zu Schwartzburg, bis auf gegenwärtige Zeiten, deren Rechte, Privilegien, wie auch ihre Lande, samt denen vornehmsten Denk- und Merkwürdigkeiten kürzlich vorgetragen und mit Diplomatibus, sowol durch glaubwürdige Zeugnisse alter und neuer Scribenten erläutert werden“ etc. Erfurt 1743. 4. Dazu gehörig hinterließ er handschriftlich: „Supplementum historiae Schwarzburgicae oder Historie des – Hauses Schwartzburg anderer Theil etc.“ (auf der Bibliothek zu Weimar). Auch sein (dritter) Bruder, Christian August Heinrich, ist hier zu nennen wegen seines trefflichen Werkes: „Origines illustres et principali dignitate conspicuae Dom. Kefernburgo-Schwartzburgicae etc. etc.“, welches noch ein anderer Bruder, Gottlieb Adolph Heinrich, weimarischer Hofrath und Archivar, verbesserte und vermehrte; (Manuscript in der Weimarer Bibliothek).

Vgl. Meusel’s Lexikon V, 500 ff.; Adelung II. 1865 f.; Weidlich’s Geschichte der jetzt lebenden Rechtsgelehrten, 1. Thl.; Hesse, Verzeichniß Schwarzb. Gelehrten aus dem Auslande, 5. St. Schulprogr. 1835, S. 12 ff.