Zum Inhalt springen

ADB:Isselburg, Peter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Isselburg, Peter“ von Johann Jakob Merlo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 641, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Isselburg,_Peter&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 10:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Isselburg, Heinrich
Nächster>>>
Isselt, Michael von
Band 14 (1881), S. 641 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Peter Isselburg in der Wikipedia
Peter Isselburg in Wikidata
GND-Nummer 118556045
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|14|641|641|Isselburg, Peter|Johann Jakob Merlo|ADB:Isselburg, Peter}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118556045}}    

Isselburg: Peter I., Kupferstecher, geb. um 1580 zu Köln, † 1630 zu Nürnberg, gehörte zu seiner Zeit zu den besseren Künstlern seines Faches in Deutschland. Sandrart, der seine erste Lehrzeit bei ihm bestanden, nennt ihn „einen fürnehmen Kupferstecher, der die Kunst in großes Ansehen gebracht“. Wahrscheinlich war I. ein Schüler des Crispin de Passe, der von 1595 bis 1611 in Köln thätig gewesen. Bis 1612 verblieb I. in seiner Vaterstadt, wo er auch die von Sandrart gerühmten Blätter nach Geldorp ausführte. Dann findet man ihn in Nürnberg, 1623 nennt er sich „Bürger zu Bamberg“, 1625 ist er wieder in Nürnberg. Sein Kupferstichwerk umfaßt eine große Anzahl religiöser und profangeschichtlicher Vorstellungen, Trachten, Embleme, Titelblätter und Bildnisse, letztere zum Theil recht interessant, namentlich die derzeitigen geistlichen und weltlichen Fürsten, Feldherren und Gelehrten. Auch schätzt man eine große Ansicht der Stadt Coburg, aus 5 Platten bestehend. Jäck brachte zuerst ein Verzeichniß seiner Blätter in der Zahl von 205, Merlo beschreibt 319, und noch ungedruckte fernere Ermittelungen vermehren die Zahl derselben auf 429.

Jäck, Leb. u. Werke d. Künstler Bambergs. Merlo, Nachr. v. Köln. Künstlern. Sandrart, Teutsche Acad.