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ADB:Marko, Karl Andreas Gabriel

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Artikel „Marko, Karl Andreas Gabriel“ von Rudolf Müller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 20 (1884), S. 387–391, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Marko,_Karl_Andreas_Gabriel&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 21:20 Uhr UTC)
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Marko: Karl Andreas Gabriel M. – auch Marco, Maler, geb. zu Leutschau in Ungarn, starb 1860 in der Villa Appeggi bei Florenz. Bei ausgesprochener Begabung fürs Zeichnen von seinem kunstliebenden Vater – Georg M., Leutschauer Stadtbaumeister und Ingenieur – soweit vorgeschult, um für das Reinzeichnen seiner architektonischen Entwürfe verwendet werden zu können, ging der junge M. behufs mathematischer Studien nach Pest, erwarb in Folge dessen das Diplom eines Ingenieurs, um dann als Diurnist beim Cameralamte in Lublo in die Praxis zu treten, bald darauf aber als Ingenieur beim Grafen Ladisl. Eßterhazy, Erzbischof von Erlau. In dieser Stellung vorwiegend außenhin beschäftigt, in einer an Naturschönheit reichen Gegend, fielen auch von selbst die seither getragenen Fesseln, lenkte das angereizte Auge die Hand, und wurde M. fast unwillkürlich zum Maler. Entscheidend dafür waren die ersten, nach innerem Drange und im Ringen mit dem Materiale, zu Rosenau, dem Sitze des Erzbischofs, entstandenen Aquarellbildchen, denn sie fanden Beifall und ermuthigten dadurch zum Betreten der Künstlerlaufbahn. Widerstand leistete unerwarteter Weise dieser Absicht blos noch der Vater, mit dem Hinweise auf die Existenzunsicherheit durch einen solchen Berufswechsel. Der Vermittelung hochgestellter Persönlichkeiten war es indeß gelungen, dieses Bedenken zu beheben, so daß M. 1818 abermals nach Pesth ziehen und die dortige Zeichenschule besuchen konnte. Ersprießlichen Vorschub leistete ihm dabei die gastliche Aufnahme beim Großonkel Franz Schedel, dem Vater des Historikers Dr. Frz. Toldy. – Beweise vom raschen Vorschreiten gaben dann nette Landschaften in Deckfarbe ausgeführt, die auch bald durch den Kunsthandel an Kunstfreunde übergingen und zunächst zur Bekanntschaft mit dem Kunst- und Alterthumsforscher Gabr. v. Fejervary führten. Durch ihn wieder an Baron Jos. Brudern empfohlen, gab es sofort directe Bestellungen für Veduten aus der Umgebung von Pesth, freilich zur Ausführung in Oel – für die noch die Anleitung fehlte. Frischweg galt sichs denn im Wege der Autopsie zurecht zu finden. Ueber das wie – dürften beide Theile bald einig gewesen sein, da Baron Brudern sich zur Gewährung der Mittel verstand, die es M. ermöglichten, einige weitere Studienjahre im Verbande der Wiener Akademie zu verbringen. So viel bekannt, übersiedelte er an selbe 1822, allerdings schon in einer Gebundenheit, die nicht mehr den vollen Erfolg voraussetzen ließ, gebunden nämlich durch die 1821 eingegangene Ehe mit Kath. Nikaßy aus Dobschau. Doch wie sich entgegen dieser Voraussetzung zeigte, gewann der Drang nach dem ins Auge gefaßten Ziele gerade dadurch den mächtigsten Nachdruck. Denn bis 1824 hatte der bereits 30jährige Schüler schon alle seine akademischen Studiengenossen überholt, vermochte über die sich früher gezogenen Grenzen hinauszugreifen mit gelungenen [388] Porträts, ja mit einer für Baron Geymüller wirksam ausgeführten „Aphrodite“. Leicht erklärbar hielten seine Freunde nach solchem Erfolge auch schon die Zeit gekommen fürs Zurückziehen ihrer stützenden Hände. M. wurde also freigegeben, wohl auch damit für sich selbst der Illusion entkleidet: als Historienmaler Geltung erlangen zu können. Die Schranke, die ihm dieses Fach nun abschloß und ihn auf kurzwegigen Erwerb anwies, lag in der inzwischen mehrköpfig gewordenen Familie. Zurückgreifen hieß es darum auf den Kunsthändler, auf bescheidenes Porträtiren, entsprechend dem Zeitgeschmacke en miniature, so daß er Gefahr lief gleich vielen seiner mit der Noth kämpfenden Genossen der Alltäglichkeit zu verfallen. Glücklicherweise erkannte sich M. und kehrte wieder zurück auf sein eigenstes Gebiet, verließ Wien, nahm Aufenthalt in Eisenstadt, um beharrlich und unentwegt den halbvernachlässigten Landschafter zu cultiviren. Damit entschied er für seine Zukunft. Den verheißenden Eingang für sie bildete sein Wiederauftreten in der Residenz im Jahre 1830 mit einer Reihe ansprechender Gemälde, meist nach Studien aus dem Gömörer Comitate, welche sogleich Käufer fanden und Besteller nachzogen. Besonderen Interesses wandte sich ihm wieder Baron Geymüller zu, der sich überdies bereit finden ließ, der Sehnsucht Marko’s nach Italien Genüge zu thun. Mit seiner Unterstützung trat M. 1834 die Reise dorthin an. – Es unterliegt keinem Zweifel, daß ihn Rom neuerdings kleinmüthig machte. Eingelebt in eine den Verhältnissen entsprungene Kleinmalerei, mit dünnfarbiger, scharfdetaillirter Behandlung ohne Rücksicht aus Massenwirkung, erkannte sich M. gegenüber von Fachgenossen, welche bereits beeinflußt von der sonnig klaren, farbenprächtigen Naturerscheinung Unteritaliens ihre Bilder gewandeten, im wesentlichen Nachtheile. Indeß bald wieder angespornt, überschritt er auch kühn die sich selbstgeschaffenen Hemmnisse, und trat nach kurzer, im eifrigsten Studium verbrachter Frist mit einer großen „idealen Landschaft“ von überraschender Wirkung in die Oeffentlichkeit. Noch bedeutenderes leistete er durch die nachfolgende poetisch erfaßte „Ansicht von Rom“ – im Besitze des Grafen Steph. Karolyi in Foth –, und zeigte sich endlich im dritten Bilde dieser Kampfzeit, „Landschaft im Sturm“, vollständig frei der alten Fessel und Herr geworden einer neuen Technik mit pastosem Auftrage, wirkungsvoller Vertheilung von Licht- und Schattenmassen. Geblieben war ihm nur der festwurzelnde poetische Zug, der vor, wie nach, seine Bilder adelte. In wie weit der Altmeister Jos. A. Koch M. beeinflußte, kann füglich außer Frage bleiben. Zugegeben den Anklang einzelner ihrer Werke, scheidet sie doch wieder ein sonderes Wesen. Beide zwar Romantiker, folgt M. dem angeborenen lyrischen, Koch dem epischen Zuge. – M. blieb in Rom thätig bis 1838, worauf er durch Erkrankung genöthigt, zum Gebrauche von Mineralbädern nach Pisa übersiedelte und seine Familie zu sich berief. Wieder genesen, brachte er die berühmt gewordene „Landschaft mit dem Regenbogen“ zur Vollendung, die nach Amerika um den Betrag von 6700 Francs verkauft wurde; ferner einen „Sonnenuntergang“, der zu Florenz ausgestellt, Sensation erregte und vom damaligen österreichischen Gesandten für Toskana, Grafen Adam Reviczky erworben wurde. Dieser Erfolg zog M. selbst nach Florenz, doch für kurz, denn 1840 arbeitete er bereits wieder in Pisa an Aufträgen für den Fürsten Eßterhazy, die Grafen Steph. Karolyi, Koloman Nako und Conte Alex Ponzoni. Einen neuerlichen Aufenthalt in Florenz veranlaßte die als großherzogliche Auszeichnung erfolgte Ernennung zum Professor der dortigen Malerakademie, mit der sich die ehrenvollsten Aufträge verbanden, in erster Reihe für den Großherzog, des weiteren für König Ludwig von Baiern, König Wilhelm von Württemberg und Kaiser Ferdinand von Oesterreich. Von den für letzteren bestellten Gemälden wurden zwei dem Pesther Nationalmuseum, das dritte der [389] Wiener Belvederegallerie zugewiesen und katalogisirt: „Ideale Landschaft, von der untergehenden Sonne beleuchtet. Im Mittelgrunde die Stadt Sarephta, im Vordergrunde Elias mit der Wittwe. III. Buch der Könige, Cap. XVII“, bezeichnet C. M. pinx. Flor. 1847. – Leinw. 5' 4" hoch, 8' breit. – Anläßlich dieser Aufträge wohl mehr in die Oeffentlichkeit gezogen als ihm genehm war, zog sich M. 1847 zurück auf die außerhalb Florenz gelegene, seinem Freunde, Grafen Ugolino Gherhardeska, gehörige Villa Appeggi, wo er auch mit geringer Unterbrechung die letzten dreizehn Jahre seines Lebens verbrachte. Außer einem Cyclus von Landschaften für den Grafen Trapani, mehreren Einzelbildern für Wien, kam hier noch zur Vollendung die berühmt gewordene „Ansicht des Sees von Nemi mit dem Stammschlosse der Familie Frangipani“ – in den Besitz des Fürsten Eugen von Carignan übergegangen. – Die angedeutete Aufenthaltsunterbrechung gab eine 1853 unternommene Reise nach Wien. Von seinen zahlreichen Anhängern auf das ausgezeichnetste bewillkommt und gefeiert; durch eine Deputation auch nach Pesth eingeholt und mit Ehren überhäuft, übte Alles doch nicht den beabsichtigten Anreiz zum Bleiben. Sein über den Festglanz hinausblickendes Auge erkannte leicht, wie unsicher seit dem Umsturze von 1848 noch da wie dort der Boden für das Gedeihen der Künste des Friedens war. Nach kaum mehr als einer Woche wieder in sein Asyl zurückgekehrt, schaffensfreudig wie zuvor und bis zum 10. November 1860, erlahmte erst an diesem Tage in Folge eines Herzleidens unerwartet plötzlich die thätige Hand. Eine Marmorplatte am Friedhofe der Pfarrkirche Santa Maria all’ Antella zu Florenz bezeichnet seine Ruhestätte. M. hinterließ nebst vier Töchtern drei Söhne, die sich ebenfalls als Maler Ruf erwarben, Karl und Franz im Fache des Vaters, Andreas in dem der Thiermalerei. Ueber seine Persönlichkeit einigen sich die Aussagen darin, daß bei M. trotz der gewöhnlichen anspruchslosen Zurückhaltung, gegebenen Anlasses alle Eigenschaften eines fertigen Gesellschaftsmenschen vortraten. Vorzüglicher Flötenspieler, eleganter Fechter, sprachgewandt über die Mundarten seines Heimathlandes, in allen Weltsprachen, war der Verkehr mit ihm ein stets gesuchter, freilich nicht immer gefundener, denn echter Künstler, in voller Hingebung berufsthätig, wehrte er Alles von sich ab, was dem Müssiggehen gleichkam, ihn überhaupt abhängig machen konnte von conventioneller Förmlichkeit. Trieb er es dabei auch nicht so weit, wie ein landsmännischer Biograph behauptet, daß er seine Bibliothek auf den Homer eingeschränkt; seine Abneigung gegen das Briefschreiben durch den Abgang eines Tintenzeugs demonstrirt hätte, so blieb doch immerhin noch ein Rest von Sonderheiten, die ihn als Original charakterisiren. Mensch und Künstler deckten sich übrigens vollkommen. Ein gewiegter Kunstkritiker faßte bei Gelegenheit der zweiten deutschen allgemeinen und historischen Ausstellung (1861) diese Uebereinstimmung richtig in Worte, wenn er sagt: Sehr eigenthümlich, ganz anders wie unsere neueren Landschaftsmaler, aber ein ganz vortrefflicher Meister dieses Faches ist M., dessen Bedeutung während seines Lebens kaum genügend anerkannt wurde. Seine kleineren Landschaften gehören zu dem besten, was die Ausstellung enthält. Reiche ideale Composition und zugleich die bestimmteste Charakteristik und Naturwahrheit des Einzelnen, hohe Poesie, ja manchmal etwas Phantastisches in der Erfindung, dabei die vollkommenste Verständigkeit des Zusammenhanges und der Durchführung, die bestimmteste klarste Zeichnung, die sorgfältigste Ausführung bis ins Kleinste, die glänzende Lichtwirkung, eine schöne harmonische Farbe und überaus zierliche, zarte und sichere Behandlung, machen diese Bildchen so ungemein anziehend. – Identisch mit unserer Anschauung ist das Urtheil des Kunsthistorikers Ernst Förster „über den feinfühlenden, von poetischem Schönheitssinne durchdrungenen Karl Marko“ – allerdings auch mit vornehmlichem Bezug [390] auf seine kleineren Bilder, in welchen er so recht eng abgeschlossen, sein stillinniges Sinnen und Trachten bergen konnte. Die größeren zeigen wohl der Mehrzahl nach das gleiche Wesen; viele davon aber noch einen Zug, der füglich nur zu vergleichen ist mit seiner gewöhnlichen Befangenheit beim Heraustreten aus dem enggezogenen Umgangskreise. – Bleibt M. nun auch der Folgereihe von Malern, die aus Ungarn hervorgingen, der Zeit nach an die Spitze zu stellen, so wäre es doch widersinnig ihn kurzweg – wie es schon versucht wurde – dem seither üppig aufgeschossenen Magyarismus einverleiben zu wollen. Kosmopolit in der besten Bedeutung des Wortes – als Künstler wie als Mensch, eingestanden „schon halber Italiener“ geworden zu sein, dabei „unverändert treuer Oesterreicher“, fehlt der Reclame nach jener Richtung die Handhabe. Ihre Windigkeit bewies zudem deutlich genug die Thatsache, daß, als nach dem Ableben Marko’s die Wittwe dessen künstlerischen Nachlaß: acht vollendete, siebzehn noch theilweis unfertige Gemälde, zwei große Albums mit figuralen und Landschaftsskizzen, eine erstaunliche Menge von Naturstudien, Bildentwürfen etc. nach Pesth brachte, durch die veranlaßte öffentliche Collecte doch nur so viel zusammenkam, um die acht fertigen Landschaften fürs Nationalmuseum erwerben zu können. Alles Uebrige, wodurch die Bedeutung des Künstlers erst recht anschaulich wurde, ließ man in alle Welt zerstreuen! Außer seinen Söhnen werden als Schüler Marko’s noch genannt: Rimedio Fezzi in Pisa, und die Ungarn Géza von Szilassy und Ligety. Porträtirt wurde M. von Nicol. v. Barabas, von Molnar in Florenz und Frz. Schrotzberg in Wien. Der Wiener Bildhauer Hans Gasser, dem er Modell gesessen, brachte 1857 seine in Marmor ausgeführte Porträtbüste zur Ausstellung. Sonstige Ehren erzeigten ihm nebst Florenz noch die Akademien von Wien, Venedig, Arezzo, Rio-Janeiro und die ungarische Gelehrten-Gesellschaft durch die Mitgliedsernennung. Bezeichnend ist für die Richtigstellung der oben angedeuteten nationalen Unbefangenheit, daß M. als Mitglied des litterarischen Vereins zu Arezzo eine Abhandlung „Ueber die Fehler der bis jetzt gebräuchlichen Perspective“ in – italienischer Sprache schrieb. Seinem Schaffenswege folgend, bleiben noch aus der entstandenen Bildermenge die in Wien an die Oeffentlichkeit gebrachten und von Kunstfreunden erworbenen hervorzuheben: (1828) „Die Taufe des Eunuchen“; „St. Paul’s Schiffbruch bei Malta“; (1834) „Die Idylle“; „Landschaft mit Staffage: Abraham verstößt die Hagar“; zwei Landschaften mit mythologischer Staffage; (1835) „Ideale Landschaft mit Venus und Amor“; (1850) „Ideale Landschaft mit mythologischer Staffage“ (2 Nrn.), im Besitze des Grafen v. Breuner; „Landschaft aus der Campagna bei Rom“ – durch den österreichischen Kunstverein an Herrn Jos. Dettler; „Landschaft mit biblischer Staffage“, Eigenthum des Grafen Edm. Zichy; (1851) „Ideale Landschaft mit Paris und Oinone“, Eigenthum des Grafen Monteccucoli; „Ideale Landschaft“, Eigenthum des Grafen v. Ugarte; „Landschaft mit badenden Nymphen“; „Landschaft“, mit Tankred und Clorinde als Staffage; „Sonnenuntergang in der Gegend von Tivoli“; „Meeressturm“ – mit doppeltem Regenbogen; „Ernte-Landschaft“; „Waldlandschaft“ – mit einer Hirschjagd; „Landschaft mit Christus unter seinen Jüngern“; „Ideale Landschaft“, im Besitze des Grafen Colom. Nako; (1852) „Waldlandschaft in Abendbeleuchtung“; „Landschaft bei nahendem Regen“; „Ein Wasserfall“; (1853) „Ideale Landschaft“ – gemalt in Pisa, Eigenthum des Ritters v. Gyra; „Ungarische Pußta“, Eigenthum bes Grafen Edm. Zichy: „Waldlandschaft“, Eigenthum des Herrn Imredy v. Omorovitza; (1854) „Landschaft aus der Campagna bei Rom“; „Ideale Landschaft“; (1856) „Ansicht einer Gartenterrasse“; „Ideale Landschaft mit Nymphen“, Eigenthum des Herrn F. Goll; „Italische Landschaft mit Sonnenuntergang“, – im Besitz des Grafen [391] Zichy; „Ansicht von Rom“, im Besitz des Herrn Fellner; „Ideale Landschaft“ (Frau Dr. Suchanek); „Felsenlandschaft“, im Besitz des Herrn C. Bühlmayer; „Die immergrüne Eiche bei Pisa“, im Besitz des Grafen Beroldingen; „Ideale Landschaft“, „Sturm“, im Besitz der Frau Brezina; „Ideale Landschaft“, im Besitz des Herrn v. Arthaber; „Ideale Landschaft mit Jakob und Laban“ (Graf Zichy); (1857) „Landschaft nach dem Gewitter“; (1858) „Sonnenuntergang“; „Partie am Brenta“; (1859) „Ideale Landschaft“; „Christus am Brunnen“; „Landschaft mit mythologischer Staffage“; (1862, aus dem Nachlasse) „Opfer Noah’s“, „Pifferari“, „Gang nach Emaus“, „Landschaft mit der ährenlesenden Ruth“, „Hagar in der Wüste“, „Ruine am See“, „Heimkehr der Hirten“, „Mondnacht“, „Bacchus findet die Ariadne auf Naxos“, „Herr bleib bei uns etc.“, „Abendlandschaft“. – In die Prager Gemäldegallerie überging eine „Gebirgslandschaft mit einem Sturzbache, aus welchem eine Bäuerin einem rastenden Bauer einen Trunk reicht“.

Kunstbl. von Dr. E. Förster und Dr. Kugler. 26. Jahrg. Förster, Gesch. d. deutsch. Kunst, V. Bd. Kölnische Ztg. Nov. 1861. Ungarns „Männer der Zeit“, Prag 1861. Wurzbach, Biogr. Lexikon. Handschriftliche Notizen.