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ADB:Koch, Joseph Anton

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Artikel „Koch, Joseph Anton“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 388–392, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Koch,_Joseph_Anton&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 06:16 Uhr UTC)
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Koch: Joseph Anton K., Landschaftsmaler, geb. am 27. Juli 1768 zu Obergiebeln am Bach, in der Pfarrei Elbingalp (im Tiroler Lechthal). Sein Vater, welcher einen weit nach Deutschland gehenden Citronenhandel betrieb, hatte sich zu Koblenz mit Anna Elisabeth Burdi verheirathet. In der alpenumschlossenen Heimath hütete der Junge als fröhliches Hirtenbüblein das Vieh, schnitzte mit seinem Messer, kritzelte und zeichnete auf jedes habhaft gewordene alte Papier, las in einer alten Bilderbibel, welche seine Phantasie mit großartigen Bildern erfüllte, half auch einem durchziehenden Feldmesser, der damals im Bezirk Ehrenberg arbeitete und die Geschicklichkeit des Knaben kennen gelernt hatte. Einige seiner Blätter, auf welchen K. allerlei Porträts, Figuren und eigene biblische Compositionen gezeichnet hatte, kamen dem Weihbischof Freiherrn v. Umgelder, welcher damals im Lechthal die Firmung spendete, zu Gesicht, dieser, das Talent erkennend, trieb zu weiterer Ausbildung. Durch seine Vermittelung kam der Junge 1782 in die Schule nach Witteslingen und bald darauf in das Seminar nach Dillingen, wo ihm das Studium jedoch wenig zusagte, so daß K. durch seinen Gönner einstweilen bei dem Bildhauer Ingerl zu Augsburg in die Lehre trat, bis sich 1787 auf Fürsprache von Jacob Mettenleiter für ihn ein Platz in der Karlsschule zu Stuttgart eröffnete, wo man, nach Koch’s eigener Aussage, „studiren und lernen konnte, was man nur wollte“. Fünf Jahre, bis 1792, blieb er hier; seine originellen, launigen, nicht selten in die Caricatur hinüberstreifenden Compositionen erregten Erstaunen; aber sein eigenwilliger, feuriger Geist widerstrebte dem militärischen Zwange der Akademie und bereitete ihm und den Lehrern viele böse Stunden, bis K. mit Hülfe einiger Freunde bei Nacht und Nebel entfloh. Die Ideen der französischen Revolution hatten seine Phantasie mit glühenden Idealen erhitzt, aber schon in Straßburg, wo er seinen statutenmäßigen Zopf abschnitt und durch die Post an die Akademie [389] zurückschickte, fand er sich abgekühlt und ernüchtert. Das jacobinische Treiben seiner neuen Freunde in Straßburg war ihm unbehaglich, ihr Anerbieten, ihn mit einer Pension in David’s Schule nach Paris zu schicken, lehnte er ab und verließ plötzlich im September 1793 Straßburg, ging nach Basel, wo er fast ein Jahr verbrachte, dann, überall nach der Natur studirend und zeichnend, die Schweiz bereiste und zuletzt nach Neufchatel kam, wo Dr. Rott, Hofmeister bei Lord Langford, ihm den Rath, nach Italien zu gehen, ertheilte. Im Winter 1795 trat er seine Fußwanderung geradenwegs, ohne selbst in Rom sich aufzuhalten, nach Neapel an, wo er drei Monate nach der Natur studirte. Im folgenden Frühling (1796) begab er sich, noch mit der rothen Mütze auf dem Haupte, nach Rom, wo er weniger das Malen als Componiren und Zeichnen betrieb und mit Wächter und dem ihm geistverwandten Carstens (welcher 1799 in seinen Armen verschied) innige Freundschaft schloß; außer diesen fühlte er sich besonders zum schottischen Landschaftsmaler Georg Wallis und zu dem Engländer William Young Ottley hingezogen. Später kamen Schick und Thorwaldsen, mit dem er eine zeitlang zusammenwohnte, nach Rom. In Verbindung mit Filippo Giuntotardi malte er 1802 mehrere Compositionen in Aquarell, wie das später oft und immer neu behandelte „Opfer Noah’s nach der Sinflut“. Auch 36 Blätter zu Ossian (gestochen von Piroli) entstanden in dieser Zeit. Der Freundeskreis mehrte sich, 1805 kam Riepenhausen, bald darauf Platner, auch mit dem häckeligen Teufelmaler und Dichter Fr. Müller lebte K. in gutem Einvernehmen; Reinhart, der längere Zeit sein Nachbar war, J. M. v. Rhoden, Overbeck, Cornelius, Veit, der Legationsrath Kestner, dann der vielfach geistverwandte Bildhauer Ch. Lotsch (welcher indessen erst 1823 nach Rom kam und eine treffliche Büste von K. modellirte), dazu später noch der jüngere B. Genelli sind stets mit ihm befreundet geblieben. Koch’s ideal arbeitende und immer originell gestaltende Phantasie trug sich mit allen möglichen Stoffen, So faßte er um 1800 den Plan, Wieland’s „Oberon“ in einem landschaftlichen Cyclus zu illustriren, wozu jedoch nur zwei Blätter (gestochen von Schumann) vollendet wurden. Noch mehr war Dante sein Liebling und Tröster in den unerfreulichen politischen Wirren, unter deren Drucke die Künstler arg litten, so daß K. allen Ernstes daran dachte, nach England auszuwandern. Die Divina Commedia bildete für ihn ein eigenes Studium und bot eine unerschöpfliche Fülle von Stoff; zum Inferno hatte er im J. 1800 schon über 30 Blätter fertig, viele andere in Contouren entworfen; er dachte das Ganze selbst zu radiren. Mit Eifer umfaßte er das damals zugängliche Gebäude der Kunstgeschichte, verfolgte mit größter Aufmerksamkeit die Resultate der etrurischen Forschungen und hatte gleichzeitig schon ein offenes Auge für die Vor-Raphael’schen Leistungen, insbesondere für den lieblichen Benozzo Gozzoli, dessen naive Innigkeit häufig in Koch’s Dante-Bildern wiederklingt. Auch die Kriegsthaten der französischen Armee in Italien regten ihn zu künstlerischer Thätigkeit, er radirte den „Schwur der Republikaner bei Montenesimo“ und bestimmte als Gegenstück dazu den „General Bonaparte, wie er die Soldaten zum Sturm auf die Brücke von Arcoli anfeuert“, aber auch antike Stoffe nahmen ihn gleicherweise in Anspruch: „Hylas, von den Nymphen geraubt“ (im Städelmuseum zu Frankfurt); eine „Aussicht auf das Meer und das Schiff der Argonauten“ (1833 im Kunstverein zu München ausgestellt nebst dem Hylas, vgl. Stuttgarter Kunstblatt 1835, Nr. 39 und 66); „Polyphem, Acis und Galathea in einer Landschaft mit dem entfernten Meer und dem Aetna“; „Nausikaa, welche mit ihren Gespielen den Odysseus findet, in der Ferne die Stadt und der Hafen der Phäaken“; „Macbeth und die drei Hexen“ (vielfach als Oelbild und Aquarell wiederholt, auch photographirt von J. Keller und herausgegeben von L. Meder in Heidelberg); [390] „Diana und Aktäon“; „Orest von den Furien verfolgt in einer fürchterlichen Gegend“; „Apollo unter den Hirten, in einem baum- und waldreichen Thale“; „Cadmus, welcher in einem finsteren Walde den Drachen tödtet“; „Abraham, von den drei Engeln besucht“; „Der Bau der Arche“; „Die Sintflut“; „Boas und Ruth“; „Die Kundschafter mit den Weintrauben“; „Rinaldo und Armida“; „Antigone und Polyneikes“; „Das Urtheil des Paris“; „Hercules auf dem Scheidewege“. Vieles davon erwarb der Kunsthändler Frauenholz in Nürnberg, anderes ging durch Rott nach England. Der unerträgliche Druck der napoleonischen Dictatur verscheuchte unseren K., welcher mittlerweile eine Römerin geheirathet, auch 1808 und 1809 Tirol, München und Dresden besucht hatte, aus der Tiberstadt; über Florenz und Venedig ging er nach Wien, wo 1812–1815 seine größte Thätigkeit als Oelmaler begann, obwol in Wien für K. keine Bestellung erwuchs. Dagegen erhielt er für den Präsidenten v. Asbeck in München, für welchen er schon in Rom eine Gegend bei Subiaco und bei Aqua cetosa gemalt hatte und für Frau v. Remich in Botzen mehrere Aufträge und gewann 1814 den von der Münchener Akademie (welcher K. seit 1812 als Ehrenmitglied angehörte) ausgeschriebenen Preis für eine historische Landschaft („Opfer Noah“, vgl. dessen Beschreibung und Abbildung in „Programm der Kunstausstellung und Preisertheilung der königlichen Akademie der bildenden Künste in München“, 1814, S. 9, und C. F. Rumohr, Denkwürdigkeiten der Kunstausstellung des Jahres 1814, München 1815, S. 26 ff.). Gleichzeitig erwarb die Münchener Akademie um den damals unerhörten Preis von 2200 Gulden die „große historische Landschaft“ (nach dem Gewitter), welche jetzt mit der „Vigna del Belvedere di Olevano“ (Nr. 223) und dem „Wasserfall des Schmadribaches in der Schweiz“ (Nr. 143) eine Zierde der Neuen Pinakothek (Saal Nr. 15) bildet. Ende 1815 ging K. wieder nach Rom, wo sein Ruf sich mehrte, doch wurden seine Bilder höchst mittelmäßig bezahlt, so daß der Künstler, namentlich in der zweiten Hälfte seines Lebens, vielfach mit Sorgen zu kämpfen hatte. Im J. 1819 suchte er nach schwerer Krankheit Genesung in Perugia und im folgenden Jahre weilte er zu Olevano, welches K. (die Heimath seiner Gattin) noch öfters besuchte. Gleichzeitig entstanden der „Auszug des Erzvater Jacob“, eine Scene aus dem Befreiungskriege Tirols und die „Cascatellen von Tivoli“; vier Fresken aus Dante’s Hölle und Fegfeuer malte K. in der Villa Massimi (1829), zeichnete eine Reihe von Compositionen zur Bibel, führte für Thorwaldsen mehrere Entwürfe von Carstens aus. Andere Oelbilder waren: Eine kleine Landschaft aus der Gegend von Terni; „Olevano mit der Staffage des Bileam“; „Der Staubbach“; „Im Lauterbrunner Thal“ (radirt von A. Schulten); „Tivoli“; „Grotta Ferrata“; „Gegend bei Olevano mit griechischen Figuren“; „Maria Maggiore“; „Der Raub des Hylas“; „Eine Tirolergegend“ und „Diana im Bade“ (1833). Für Härtel in Leipzig entwarf er in Aquarell mythologische Compositionen für dessen Villa; für das Innsbrucker Ferdinandeum malte er noch einmal den Macbeth, vermehrt mit dem Hexenzug in der Luft (radirt von G. Busse) und wiederholte mehrmals die Landschaft mit Apollo unter den Hirten (nach dem Original bei Brockhaus in Leipzig radirt von G. Busse); auch begann er nochmals in größeren Verhältnissen das Opfer Noah’s (1834–1836). Im Winter 1837 auf 1838 zeichnete er für Fräulein Emilie Linder in München und einige Tiroler Freunde und begann eine große unvollendet gebliebene Landschaft mit dem Raub des Ganymed (im Besitz von Kestner in Hannover). Am 31. December 1838 rührte ihn der Schlag, er lebte aber noch bis zum 12. Januar 1839. Kurz vorher hatte K. durch Empfehlung von Cornelius an den Fürsten Metternich (Brief vom 28. Juli 1838, vgl. E. Förster, Cornelius 1874, II. 118) eine kleine österreichische Pension erhalten.

[391] K. strebte nach Wiederaufnahme der zuletzt von N. Poussin gepflegten sogen. historischen Landschaft. Er schuf im Ausbau und in den Linien seiner Bilder eine ideale Natur, welche er mit realistischem Detail ausführte und zur Erklärung ihrer Stimmung mit einer beredten Staffage versah. Seine Radirungen „Bilder aus Rom und der Umgegend“ sind nicht etwa durch eine sogen. geistreiche Nadel oder schöne Haltung oder sehr ins Einzelne gehende Ausführung ausgezeichnet, sondern durch eine auffallend charakteristische Auffassung, so daß jede Stelle Roms, der Umgegend und des nahen Gebirges mit uns die ihnen allen eigene Sprache zu sprechen scheint. Dazu kommt, wie E. Förster (Gesch. der deutschen Kunst, Leipzig 1860, IV. 67) betont, „eine durchaus neue Anordnung der einzelnen Theile, der verschiedenen Gründe, Baumgruppen, Wasserflächen, Wolken etc. und endlich ein so eigenthümliches Steigen und Fallen der Linien, daß wir darin eine neue, auf historisch künstlerischem Gefühl ruhende Architektonik der Landschaft wiedererkennen. Das gleiche Verdienst theilen alle seine größeren und kleineren in Oel ausgeführten Landschaften. Eine jede hat einen bestimmten Hauptinhalt, ein Grundmotiv, das klar hervorzuheben und durch allen Reichthum der Ausstattung durchzuführen die Aufgabe des Werkes wird. Ernstes und Heiteres, Schreckliches und Liebliches, Hohes und Niederes in der Landschaft gelingt ihm auf gleiche Weise, aber vor Allem jene reine Stille der Natur in der Mittagsstunde, welche die Alten unter dem Namen der Pansruhe kannten und die mit wunderbarer Gewalt die Sinne umfängt. In solche Naturschilderungen verwob er dann mit vielem Glück Scenen aus der Mythologie und dem Leben der alten Völker und gerade sie gehören zu seinen vorzüglichsten Leistungen. Trefflich sind auch seine großen Tiroler- und Schweizer-Landschaften, sowie die aus der Umgegend Roms. Stimmung des Tons im Ganzen, Klarheit der Lüfte, tiefkräftigte reine Farben, in mehr flüssiger als pastoser Behandlung sind, außer den gerühmten, wesentliche Vorzüge dieser Bilder, denen es aber auch hin und wieder an Luftperspective und meistentheils an genauer Formenbildung fehlt.“ Vorzügliche Gemälde von K. findet man zu Innsbruck, Karlsruhe, München, Dresden, Berlin, London, Petersburg etc. Auch als Schriftsteller mit „Gedanken über ältere und neuere Malerei“ (1810, aber erst gedruckt in D. F. Strauß, Kleine Schriften, 1862, S. 303–333) und mit einer geistsprühenden eckigen, alle Sonderbarkeiten und Schrullen des Verfassers repräsentirenden Brochüre: „Moderne Kunstchronik“ (oder „Briefe zweier Freunde in Rom und der Tartarei über das moderne Kunstleben und Treiben; oder die Rumfordische Suppe, gekocht und geschrieben von Joseph Anton Koch in Rom.“ Karlsruhe 1834 bei Joh. Velten, 112 S., kl. 8°) machte K. seinen Gedanken Luft; sein Stil ist übrigens ganz autodidaktisch, schwerfällig, überladen, aber voll geistsprühender, muthwilliger Einfälle; er zeigt darin offen und ehrlich, wie ernst ihm die große und heilige Sache der Kunst am Herzen lag. Sehr zutreffend schildert ihn Führich als eines jener gebornen, nicht affectirten Originale, denen man Alles verzeiht, was man von Anderen als verletzend oder beleidigend aufnehmen würde: „Hinter der herben Form, in welcher er seine, in der Regel richtigen Ansichten aussprach, schimmerte immer eine gewisse aufrichtige und treuherzige Gutmüthigkeit hervor, die seinem Zorne über gewisse Uebelstände, besonders in Bezug auf moderne Kunstverhältnisse, mitunter etwas Komisches gab. Geistreich, poetisch, durch und durch Künstler, war er in Betracht seines äußeren Erscheinens und Sichgebens ein Naturgewächs mit allem Schroffen, Eckigten und Spitzigen und allen Schönheiten eines solchen.“ Obwol K. auf alle seine Zeitgenossen wirkte, so hatte er doch außer dem talentvollen Karl Philipp Fohr, welcher indeß schon 1818 in der Tiber ertrank (vgl. Eggers, Rauch, 1873, S. 202), keinen eigentlichen Schüler. – Ein chronologisches Verzeichniß [392] von Koch’s Oelbildern fehlt, doch haben Wurzbach und Andresen die Hauptwerke aufgezählt; Letzterer beschreibt auch mit gewohnter Genauigkeit Kochs Radirungen, doch scheint nachträglich noch Manches durch den (am 9. Mai 1880 verstorbenen Schwiegersohn Koch’s) Historienmaler M. Wittmer zum Abdruck gebracht worden zu sein; leider scheiterte dessen Project, die sämmtlichen Platten Koch’s in einer Gesammtausgabe zu publiciren, ebenso dessen Versuch, Koch’s biblische Compositionen zu radiren. – Der ganze, aus 687 Zeichnungen und Skizzen bestehende Nachlaß Koch’s wurde 1876 von der Bibliothek der k. k. Akademie der Künste in Wien erworben. Einzelne Blätter Koch’s im Ferdinandeum zu Innsbruck wurden 1858 durch Danner in München photographirt.

Vgl. außer der im Text citirten Litteratur noch: Passavant, Ansichten, 1820, S. 209 (über die im Palast Caffarelli auf dem Kapitol im Frühjahr 1819 veranstaltete Ausstellung von K.’s Oelbildern, darunter auch „Andreas Hofer“); Wolfg. Menzel, Reise nach Italien, 1835, S. 174–88 und dessen Litt. Blatt, 1835, Nr. 60 u. 61 (über die Rumfordische Suppe); Nekr. von der Malerin Louise Wolf in Beil. 11, Münchener polit. Ztg. vom 24. Jan. 1839 u. Beda Weber, Koch in Rom, in Nr. 60. Bothe für Tirol u. Vorarlberg, 1839 abgedruckt in G. Görres, Deutsch. Hausbuch, München 1847, II. 78 ff.). Raczynski, Gesch. der neueren Kunst, III. 300–307 (auf Tafel 36 des dazu gehörigen Atlas: Das Schiff der Seligen aus Dante’s Purgatorium, lithogr. von dem Hamburger F. C. Koch). R. Marggraff in seinen Jahrbüchern f. bild. Kunst, Leipz. 1840, S. 266–89 (mit derselben Darstellung, lithogr. von Unger). Ernst Förster, Gesch. der deutsch. Kunst, 1860, IV. 59 ff. (daselbst in Umriß gestochen „Guido von Montefeltro“; den Teufel darauf zeichnete Thorwaldsen, Koch selbst soll dazu, wie Rehfues erzählt, als Modell gestanden sein), Nagler 1838, VII. 107 ff. Haakh, Beiträge aus Württemberg zur neueren Kunstgeschichte. 1863, S. 11 s. Wurzbach 1864, XII. 184 ff. Seubert 1878, II. 358. A. Andresen, Die deutsch. Maler-Radirer, Leipz. 1866, I. 9–36. Lützow, Zeitschr., 1874, IX. 65 ff. (mit Koch’s Porträt, gezeichnet 1831 von M. Wittmer, gestochen von E. Forberg). Riegel, Gesch. der deutsch. Kunst, 1876, I. 107 ff. Reber, Gesch. der neueren Kunst, 1876, S. 137 ff. M. Jordan, Katalog der Nat.-Gal., 1880, II. 111.