Zum Inhalt springen

ADB:Naeke, Gustav Heinrich (2. Artikel)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Naecke, Gustav Heinrich“ von Franz Vallentin (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 52 (1906), S. 582, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Naeke,_Gustav_Heinrich_(2._Artikel)&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 23:26 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Nägeli, Carl von
Nächster>>>
Nasemann, Otto
Band 52 (1906), S. 582 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Gustav Heinrich Naecke in der Wikipedia
Gustav Heinrich Naecke in Wikidata
GND-Nummer 116879815
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|52|582|582|Naecke, Gustav Heinrich|Franz Vallentin (Kunsthistoriker)|ADB:Naeke, Gustav Heinrich (2. Artikel)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116879815}}    

Naecke: Gustav Heinrich N. (auch Naeke)[WS 1], Maler, geboren am 4. April 1785 in Frauenstein in Sachsen, † am 10. Januar 1835 in Dresden.

Nachdem er als Schüler Giuseppe Grassi’s an der Dresdener Akademie ausgebildet worden war, setzte er seine Studien 1817–25 in Rom fort. 1825 wurde er, als Professor Vogel in Dresden starb, an seine Stelle zum Professor an der Akademie berufen und kehrte in diesem Jahre nach Dresden zurück. Im Colorit seiner Gemälde behielt N. den Einfluß seines Lehrers Grassi, wenn er sich auch im übrigen von ihm freimachte. Seine langsame und sorgfältige Arbeitsweise gibt seinen Werken den Vorzug einer ruhigen Ausgeglichenheit. Eine originale Formengebung war ihm jedoch nicht eigen. Nebst zahlreichen Zeichnungen, Studien und Copien von ihm in Stift, Tusche und Sepia seien hier erwähnt: „Amor sucht Juppiters Adler den Donnerkeil zu rauben“; „Besuch der h. Elisabeth bei St. Anna und Maria“; „Faust und Gretchen“ (1811, Leipziger Museum); „Egmont und Klärchen“; „H. Genovefa“ (1816, im Besitz des Herzogs von Coburg); Darstellungen aus Dante (Fresken in der Villa Massimi); „H. Elisabeth“ (1826); „Christus erscheint seinen Jüngern“ (1840, Dom zu Naumburg); „Christus und die Schriftgelehrten“; Selbstporträt (1814, Dresdener Galerie); Copien in Sepia in der Sacristei des Domes zu Wurzen. Sein Porträt zeichnete 1819 C. Vogel in Rom.

Nagler Allgem. Künstlerlexikon, München 1841. – Seubert, Allgem. Künstlerlexikon, Stuttg. 1878. – Singer, Allgem. Künstlerlexikon, Frankfurt a. M. 1898.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Über diese Person existiert in Band 23 ein weiterer Artikel.