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ADB:Reimers, Ehlerd Hennig

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Artikel „Reimers, Ehlerd Hennig“ von J. Braun in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 715, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Reimers,_Ehlerd_Hennig&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 05:07 Uhr UTC)
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Reimers: Ehlerd Hennig R., der erste Buchdrucker zu Löbau in der Oberlausitz, war im J. 1676 zu Altona bei Hamburg geboren. Er erlernte die Druckkunst 1696–1700 in Hamburg bei Konrad Gräffling. Nachdem er zu Dresden mit dem Bürgermeister Christian Trautmann in Löbau bekannt geworden war, veranlaßte dieser ihn, diese Stadt zu seinem Wohnsitz zu wählen und eine Druckerei zu errichten, da hierselbst eine Druckofficin noch fehlte. Es wurde ihm nicht nur das Bürgerrecht geschenkt, sondern auch noch eine größere Summe Geldes zum Beginn seiner Thätigkeit vorgeschossen. Er starb am 12. April 1740 zu Friedeberg in Schlesien, worauf sein Sohn Christian Wilhelm R. die Druckerei bis zu seinem 1799 erfolgten Tode fortführte. Aus der Reimers’schen Officin sind hauptsächlich theologische Schriften hervorgegangen, darunter das Zinzendorf’sche Gesangbuch, Lehmann’s Casual-Predigten, Unger’s Katechismus, Joh. Christ. Schwedler’s Ruhe in Jesu, sowie die Rechenbücher von Pescheck.

Chr. Knauth, Annales typographici Lusatiae superioris, Lauban 1740, S. 85–88.