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ADB:Rotermundt, Joseph Alois

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Artikel „Rotermundt, Joseph Alois“ von Otto Schmid in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 303, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rotermundt,_Joseph_Alois&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 22:32 Uhr UTC)
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Rotermundt: Joseph Alois R., katholischer Theologe, geboren am 17. Januar 1798 zu Regensburg, † am 29. April 1852 zu Passau. Er wurde zum Priester geweiht 17. August 1820, war 1820–22 Cooperator zu Mosthening, 1822–26 zu St. Emmeram in Regensburg, wurde 18. November 1826 zum Subregens des Georgianischen Seminars zu München ernannt, und erlangte an der Universität daselbst die theologische Doctorwürde. Am 1. November 1828 wurde er zum Regens des Clerikalseminars zu Passau berufen, welche Stelle er am 26. September 1836 wegen Kränklichkeit resignirte. Am 29. August 1829 wurde er zugleich zum Domcapitular und geistlichen Rath ernannt. Vom 29. September 1833 bis 25. April 1840 war er auch Rector des neu errichteten Lyceums und Professor für die praktischen Lehrfächer der Theologie, vom 26. April 1844 bis 12. Juni 1851 Official des bischöflichen Ehegerichtes. Als Universalerben setzte er das städtische Erziehungshaus daselbst ein. Er schrieb: „Das Opfer des neuen Bundes, beurkundet durch Schrift und Tradition,“ 1826. „Geschichte der Begründung des Clerikalseminars in Passau zur Feier des Priesterjubiläums des Bischofs Riccabona von Passau“ 1833; „Synopsis et Harmonia IV evangelistarum,“ 1834. „Synopsis IV evangeliorum graeco-latina,“ 1835, und einige Erbauungsbücher.

Vg. Denkschrift zur Erinnerungsfeier des 50jährigen Bestehens des kgl. Lyceum zu Passau von Dr. Karl Hoffmann. S. 23. 1883. – Privatnotizen.