Zum Inhalt springen

ADB:Schubauer, Friedrich Leopold

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Schubauer, Friedrich Leopold“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 54 (1908), S. 222–223, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schubauer,_Friedrich_Leopold&oldid=- (Version vom 14. Oktober 2024, 09:14 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Schroth, Johann
Nächster>>>
Schuberg, Karl
Band 54 (1908), S. 222–223 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2013, suchen)
Friedrich Leopold Schubauer in Wikidata
GND-Nummer 138218846
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|54|222|223|Schubauer, Friedrich Leopold|Hermann Arthur Lier|ADB:Schubauer, Friedrich Leopold}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138218846}}    

Schubauer: Friedrich Leopold Sch., Schlachtenmaler, geboren zu Dresden 1795, † zu Kahnsdorf bei Borna am 28. April 1852, war ursprünglich Officier in sächsischen Diensten und brachte es als solcher bis zum Oberstlieutenant. Später verlegte er sich auf die Malerei, wobei er hauptsächlich [223] Kampfscenen aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts schilderte. Ein Theil seiner Gemälde ging in den Besitz des Königs von Sachsen über und ist in den königlichen Schlössern zu suchen. Andere wurden vorzugsweise von sächsischen Aristokraten erworben. Unter andern kaufte der König von Sachsen eine Schilderung der Schlacht bei Podolna, die Sch. im J. 1837 gemalt hatte. In dem Schlosse Reibersdorf bei Zittau, das dem Kammerherrn von Einsiedel gehört, hängt eine Scene aus dem Gefecht bei Düppel vom 13. April 1849, in der das Eingreifen der königlich sächsischen Artillerie dargestellt ist. In öffentlichen Sammlungen ist Sch. nur einmal vertreten, und zwar im städtischen Museum zu Leipzig, wo man „die Erstürmung der großen Redoute in der Schlacht an der Moskwa durch sächsische Garde du Corps 1812“ sehen kann. Auch als Bildnismaler versuchte sich Sch. Man kennt ein Porträt des Prinzen Albert in der Uniform des I. Infanterie-Regiments „Prinz Albert“ vom Jahre 1847, das im königlichen Schlosse zu Dresden aufbewahrt wird. Eine Anzahl Skizzen von der Hand des Künstlers besitzt die Armeesammlung in Dresden.

Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexikon. München 1846. Bd. 16, S. 34. – Neuer Nekrolog der Deutschen. 30. Jahrg. 1852. II. Th., Weimar 1854, S. 587. – Frdr. von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhundertss. Dresden 1898, S. 665, 666. – Sächsischer Kunstverein zu Dresden. Gedächtnis-Ausstellung zu Ehren Ihrer Maj. der Könige Albert und Georg von Sachsen. Dresden 1905, Nr. 7, 13, 85, 88.