Zum Inhalt springen

ADB:Sinnama, Haryngus Sifridi

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Sinnama, Haryngus Sifridi“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 394, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sinnama,_Haryngus_Sifridi&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 12:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 34 (1892), S. 394 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2013, suchen)
Haryngus Sifridi Sinnama in Wikidata
GND-Nummer 102601909
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|394|394|Sinnama, Haryngus Sifridi|Johann Friedrich von Schulte|ADB:Sinnama, Haryngus Sifridi}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=102601909}}    

Sinnama: Haryngus Sifridi S. (Sinama, Synama). Er stammte aus dem Haag in Friesland, woher er Haryngus Sifridus S., oder de Hagis Frisiae, auch Frieß bezeichnet wird, nach Trithemius mit dem Vornamen Hermann, von adeligen Eltern, erscheint in Köln als Professor der Rechte bis zum Jahre 1495, wurde in diesem Jahre Beisitzer des Reichskammergerichts, dessen Eröffnung er am 31. October 1495 beiwohnte und findet sich noch in dieser Stellung im J. 1504 angegeben. Näheres über sein Leben ist nicht bekannt. Von großem Interesse ist sein Werk „Expositiones sive declarationes titulorum utriusque juris.“ Colon., Koelhoff. 1491 und ö., in dem er der collatio undecima die Goldene Bulle von 1356 zufügt. Auch wird behauptet, daß er über diese Vorlesungen gehalten habe.

Trithemius, Catal. I, 175. – Foppens I, 431. – Hartzheim, Bibl. Colon. p. 110.Harpprecht, Staatsarchiv p. 47. 50. 64.Stintzing, Gesch. d. popul. Liter. S. 47 ff. – Muther, Zur Gesch. der Rechtswiss. S. 100