Zum Inhalt springen

ADB:Stoppani, Karl Anton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Stoppani, Karl Anton“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 36 (1893), S. 435, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stoppani,_Karl_Anton&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 07:17 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Stoppe, Daniel
Band 36 (1893), S. 435 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Karl Anton Stoppani in Wikidata
GND-Nummer 134003322
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|36|435|435|Stoppani, Karl Anton|Franz Heinrich Reusch|ADB:Stoppani, Karl Anton}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=134003322}}    

Stoppani: Karl Anton St., mit seinem Ordensnamen Johann Baptist St., katholischer Theologe, geb. zu Dresden am 22. Sept. 1778, † zu Prag am 4. Juni 1836. Als er fünf Jahre alt war, zogen seine Eltern nach Prag. Er besuchte dort das Gymnasium der Piaristen, studirte an der Universität Theologie und trat Ende October 1800 in das Prämonstratenser-Stift Strahow, legte am 10. Oct. 1802 die Gelübde ab und wurde am 6. Febr. 1803 zum Priester geweiht. 1804 wurde er Lector der Hermeneutik in seinem Stifte, 1809 Doctor der Theologie und Supplent der Hermeneutik an der Universität, 1810 wieder Lector in seinem Stifte, bis 1815 die Haus-Lehranstalt aufgehoben wurde. Von 1816 bis 1834 war er Novizenmeister, 1818 Decan der theologischen Facultät, von 1822 an Subprior, von 1834 an Prior. St. war ein talentvoller und gelehrter Mann, ein Freund Bolzano’s (s. A. D. B. III, 116). Seine Kränklichkeit hinderte ihn an einer bedeutenden schriftstellerischen Thätigkeit. Gedruckt sind von ihm nur einige Dissertationen, exegetische Aufsätze in der Frint’schen Zeitschrift, „über den Geist echt christlicher Polemik und den Werth derselben“ in der Zeitschrift von J. Pletz, 1828, 2. H., S. 62–85, und viele anonyme Artikel in Zeitschriften.

Felder-Waitzenegger, Lexikon II, 426. – Wurzbach XXXIX, 180.