Zum Inhalt springen

ADB:Verbeeck, Pieter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Verbeeck, Pieter“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 39 (1895), S. 612, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Verbeeck,_Pieter&oldid=- (Version vom 5. Dezember 2024, 07:21 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Verbiest, Ferdinand
Band 39 (1895), S. 612 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2016, suchen)
Pieter Verbeeck in Wikidata
GND-Nummer 13998643X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|39|612|612|Verbeeck, Pieter|Hermann Arthur Lier|ADB:Verbeeck, Pieter}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13998643X}}    

Verbeeck: Pieter (Cornelisz) V. oder Verbeecq, holländischer Maler und Radirer, war der Sohn eines gewissen Cornelis V., der im J. 1610 als Mitglied der Haarlemer Malergilde erwähnt wird und wahrscheinlich um 1599 in Haarlem geboren. Im Jahre 1635 trat er in die Malergilde zu Alkmar ein und zehn Jahre später wurde er als Meister in die Haager Malergilde aufgenommen. Nach den Daten, die auf seinen Bildern vorkommen, war er hauptsächlich in den Jahren von 1638 bis 1650 thätig. Genauere Angaben über sein Leben und Wirken fehlen. Er malte Wirthshausscenen, Reiterkämpfe, Reiseabenteuer, Landschaften u. a. m., wie man es aus den Bildern Phil. Wouverman’s kennt. Früher war im Berliner Museum ein Bild von seiner Hand, das „einen orientalischen Reiter im Gefecht“ darstellte, zu sehen. In dem neuesten Katalog aber findet sich dieses Bild nicht mehr verzeichnet. Im Stockholmer Museum befindet sich ein weiteres Bild Verbeeck’s, ein „Schimmel im Stall“. Außerdem werden ihm zwölf Radirungen im Geschmacke Rembrandt’s, die Nagler aufzählt, zugeschrieben. Uebrigens darf dieser V. nicht mit dem Pieter Verbeeck verwechselt werden, der als „Camerschilder“ im Jahre 1663 in die Lukasgilde im Haag aufgenommen wurde.

Vgl. Nagler’s Künstlerlexikon[WS 1]. München 1850. XX, 78. 79. – J. Meyer, Königl. Museen zu Berlin. Beschreibendes Verzeichniß der Gemälde. Berlin 1883. S. 490. – G. Göthe, Nationalmusei-Tafvelsamling. Stockholm 1887. S. 278. – M. Bryan, Dictionary of Painters and Engravers, edit. by W. Armstrong and R. Edm. Graves. London 1889. II, 653.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Künsterlexikon