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ADB:Willaerts, Cornelis

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Artikel „Willaerts, Cornelis“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 43 (1898), S. 248, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Willaerts,_Cornelis&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 16:03 Uhr UTC)
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Willaerts: Cornelis W., der zweite Sohn Adam’s, Landschaftsmaler, und wahrscheinlich Schüler seines Vaters, wurde im J. 1622 als Meister in die Utrechter Malergilde aufgenommen. Er starb vor dem Jahre 1675. Von seinen Landschaften, die an diejenigen Poelenburg’s lebhaft erinnern und kleine italienische Motive mit badenden Hirten oder Nymphen behandeln, ist nur ein bezeichnetes Bild genauer bekannt: „Bacchus und Ariadne“, während ein „Perseus und Andromeda“ darstellendes ähnliches Gemälde ihm zugeschrieben wird. Beide befinden sich im Besitz des Herrn P. v. Semenoff[WS 1] in St. Petersburg. Andere kamen im Kunsthandel vor, ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort ist aber nicht mehr nachzuweisen.

Vgl. S. Muller[WS 2] a. a. O. (Register.) – Catalogus.... 1894, S. 89. – W. Bode [WS 3], Studien z. Gesch. d. holländ. Malerei. Braunschweig 1883, S. 333.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Pjotr Petrowitsch Semjonow (1827–1914), russischer Geologe, Statistiker und Kunstsammler.
  2. Samuel Muller Frederikszoon (1848–1922), Reichsarchivar in Utrecht.
  3. Wilhelm von Bode (1845–1929), Kunsthistoriker und Jurist, Generaldirektor der Berliner Museen.