Zum Inhalt springen

ADB:Zwinger, Gustav Philipp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Zwinger, Gustav Philipp“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 541, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zwinger,_Gustav_Philipp&oldid=- (Version vom 27. Dezember 2024, 02:45 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Zwinger, Johannes
Band 45 (1900), S. 541 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Gustav Philipp Zwinger in der Wikipedia
Gustav Philipp Zwinger in Wikidata
GND-Nummer 116002719
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|45|541|541|Zwinger, Gustav Philipp|Hermann Arthur Lier|ADB:Zwinger, Gustav Philipp}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116002719}}    

Zwinger: Gustav Philipp Z., Maler, wurde am 3. Januar 1779 zu Nürnberg geboren. Da sein Vater, der Maler Christoph Josef Sigismund Z. (1744–1813) Director der Nürnberger Zeichenschule war, erlernte er die Anfangsgründe seines künftigen Berufes bei diesem. Dann wandte er sich nach Wien und bildete sich hier unter Füger’s Leitung zum Maler aus. In seine Vaterstadt Nürnberg zurückgekehrt, wurde er Professor an der dortigen Zeichenschule, deren Leitung er nach dem Tode seines Vaters übernahm. Er starb in dieser Stellung in Nürnberg am 15. Januar 1819. Seine kunstbegabte Frau, eine geborene Pehnert, führte die Leitung der Anstalt bis an ihr Ende im Jahre 1843 fort. Z. selbst galt zu seiner Zeit als ein tüchtiger Künstler. Er malte in Aquarell und Gouache und entwarf Federzeichnungen und war sozusagen in allen Sätteln zu Hause, da er sowol heilige und historische Gemälde als Ansichten und Landschaften anfertigte. Auch als Radirer und Lithograph hat er sich versucht.

Vgl. Nagler, Neues allg. Künstler-Lexikon XX, 360. München 1852. – Andresen, Die deutschen Maler-Radirer des 19. Jahrh. 17, 292–299. Leipzig 1870.