ADB:Zwinger, Gustav Philipp
Erscheinungsbild
Füger’s Leitung zum Maler aus. In seine Vaterstadt Nürnberg zurückgekehrt, wurde er Professor an der dortigen Zeichenschule, deren Leitung er nach dem Tode seines Vaters übernahm. Er starb in dieser Stellung in Nürnberg am 15. Januar 1819. Seine kunstbegabte Frau, eine geborene Pehnert, führte die Leitung der Anstalt bis an ihr Ende im Jahre 1843 fort. Z. selbst galt zu seiner Zeit als ein tüchtiger Künstler. Er malte in Aquarell und Gouache und entwarf Federzeichnungen und war sozusagen in allen Sätteln zu Hause, da er sowol heilige und historische Gemälde als Ansichten und Landschaften anfertigte. Auch als Radirer und Lithograph hat er sich versucht.
Zwinger: Gustav Philipp Z., Maler, wurde am 3. Januar 1779 zu Nürnberg geboren. Da sein Vater, der Maler Christoph Josef Sigismund Z. (1744–1813) Director der Nürnberger Zeichenschule war, erlernte er die Anfangsgründe seines künftigen Berufes bei diesem. Dann wandte er sich nach Wien und bildete sich hier unter- Vgl. Nagler, Neues allg. Künstler-Lexikon XX, 360. München 1852. – Andresen, Die deutschen Maler-Radirer des 19. Jahrh. 17, 292–299. Leipzig 1870.