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vor dem Ende was zu sehn; wo die deutsche Flotte segelt, wo man
handelt mehr als hegelt, wo es ohne Grenze schön — dieses möcht
ich auch mal sehn!
25. Nach dem Himmel, nach dem Himmel, wandr’ ich aus dem
Weltgetümmel, wo die ewge Wonne wohnt, wo die Widersprücher
schwinden, wo sich Menschen wiederfinden und der Wahnwitz uns ver=
schont — dahin leuchte mir, o Mond!
Eichrodt. 1848.
737. Vom Stoffwechsel. (III. 178.)
Munter.
Friedrich Lux.
1. Nähr dich, o Mensch, ver=stän=dig! Mit ei=nem Wort: Er=kenn
dich! Nach Lie=big lern er=mes=sen, was
dir ge=bührt zu es=sen, nach Lie=big lern er=mes=sen, was
dir ge=bührt zu es======sen.
2. Fettbildner sind, das merke: Fett, Zuckerstoff und Stärke; |: Blut=
bildner sind im ganzen die Protëinsubstanzen. :|
3. Die erstern, wie wir sehen, aus C H O bestehen; die letztern
mannigfaltig, sind sämtlich stickstoffhaltig.
4. Daß Knochen sich erneuren, bedarfst du Kalk und Säuren;
drum mische klug und weise dergleichen in die Speise.
5. Und also iß und lebe, ersetzend dein Gewebe, und denk in allen
Fällen: Wie bild’ ich neue Zellen?
J. Trojan.
[661]738. Nervöses Zeitalter. (IV. 88.)
Sehr lebhaft.
L. Kreymann. 1895.
1. Nichts zu schachern, nichts zu han=deln? ist die Weltpa=ro=le
heut; al=le Hei=den, Christen, Tür=ken, an=de=re und un=sre
Leut, je=der regt sich wie die Bie=ne, ist er=picht nur auf Er=
lös, und der Mensch wird zur Ma=schi=ne und der zweite ist ner=
vös, und der Mensch wird zur Ma=schi=ne und der zweite ist ner=vös.
2. Überall ein Rennen, Jagen nur nach Mammon, schnödem Geld;
jeder möcht die erste Geige gerne spielen in der Welt. Hastges Treiben,
hastge Miene, wildes Wogen und Getös! |: Und der Mensch wird zur
Maschine und der zweite wird nervös! :|
3. Nur dem eitlen Tand und Flitter wird gefrönet fern und nah;
jeder geht mit seinen Mitteln heute über den Etat! Innen wackelt die
Ruine! Äußrer Schein nur, — sonst ist’s bös! Und der Mensch ec.
4. Schönre Ziele sind verschwunden, höhrer Sinn hat sich verflacht,
einfaches, zufriednes Leben wird verachtet und verlacht! Geld macht
uns zur Messaline, die entwürdigt der Erlös! Und der Mensch ec.