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Aneinander vorbei

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Aneinander vorbei
Untertitel:
aus: 103 Gedichte, S. 65
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1933
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
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Aneinander vorbei


Vom Speisewagen
Durchs Land getragen,
Siehst du Dörfer, Felder, Katz und Küh.
Angenommen, daß dir das Menü

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Nichts kann sagen.


Irgendwo: Zwei Barfußmädchen winken.
Wissen selber nicht, warum sie`s tun,
Lassen ihre arbeitsharten Hände
Für Momente ruhn.

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Wissen nicht, daß deine Hände sinken,

Winken,
Grüßen
In den ganzen langen Zug hinein,
Ahnen nicht, daß du die Scholle sein

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Möchtest unter ihren schmutz’gen Füßen.


Angelangt, ergibst du mittelgroß
Dich der Höflichkeit, dem Stande und dem Gelde.
Nachts im Bette träumst du hoffnungslos
Von den beiden Mädchen auf dem Felde.