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BLKÖ:Babarczy, Emerich von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Babich, Georg
Band: 1 (1856), ab Seite: 102. (Quelle)
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Babarczy, Emerich von (Oberstlieutenant in Pension). Ist ein Vetter des Vorigen, diente in der kaiserl. Armee und war schon 1850 als erster Rittmeister im galizischen Chevaux-legers-Reg. Nr. 3 [103] Erzh. Ferdinand Max in der Central-Militärkanzlei Sr. Majestät zugetheilt. 1851 avancirte er zum Major im Regimente, das im nemlichen Jahre in das 8. Uhlanen-Regiment umgewandelt wurde; 1853 wurde B. Oberstlieutenant und als solcher im J. 1854 in Ruhestand versetzt. Durch Auszeichnung im Felde hatte er sich das Militärverdienstkreuz erworben. Eine im J. 1850 erschienene Broschüre, betitelt: „Bekenntnisse eines Soldaten“ (Wien) wird ihm zugeschrieben. Sprache und Inhalt derselben richteten von allen Seiten die Aufmerksamkeit auf diese Schrift, worin mit militärischer Offenherzigkeit die Notwendigkeit des Uebergewichts der Militärherrschaft, um die Umtriebe der Revolution zu bekämpfen, darzuthun und das Unhaltbare constitutioneller Reformen namentlich für Oesterreich zu erweisen gesucht wird. In der Journalistik erhielt die Schrift eine Beleuchtung, welche den Werth derselben von jedem Gesichtspuncte aus sehr in Frage stellte.

Neueste Ergänzungen zu sämmtlichen Auflagen von Pierers Universal-Lexikon u. s. w. (Altenburg 1855, 8°.) I. H. S. 51. In diesem wird der Name Babarczy irrig zu Babarcky entstellt u. Emerich darin, wie auch im Brockhaus’schen und Meyers Lexikon als Karl aufgeführt.